Ab 2010 soll die Pensionskasse für das Verwaltungspersonal, VPSW mit 1,14 Mrd. SFR (740 Mio. Euro) verwaltetem Vermögen, mit jener für das Lehrpersonal, RVKL mit 715,1 Mio. SFR, zusammengelegt werden. Die neue Pensionskasse soll dann einfach als Pensionskasse Wallis (PKWAL) weiterlaufen.
Details wie die zukünftige Veranlagungsstrategie und die Ausfinanzierung werden derzeit beraten und müssen im September vom regionalen Parlament abgesegnet werden. „Wir sind in der Endphase der Vorbereitungen“, bestätigt Guy Barbey, stellvertretender Direktor der VPSW.
Der derzeitige Entwurf sieht vor, dass das Kanton im Januar eine Einmalzahlung von 310 Mio. SFR leistet, um die Deckungsgrade der beiden Fonds anzugleichen. Der Deckungsgrad der VPSW war im vergangenen Jahr von 75,4% auf 59,4% gefallen und jener der RVKL von 72% auf 58,3%.
Bis 2012 sollen weitere Zahlungen des Kantons sicherstellen, dass die neu geschaffene Kasse einen Deckungsgrad von 80% erreicht. Ab diesem Zeitpunkt soll auch von einem leistungs- auf ein beitragsorientiertes System umgestellt werden.
Im Jahr 2008 erwirtschaftete die VPSW -17,97% und die RVKL -14,14%. Zum Jahresende war die größere VPSW zu 23,59% in Aktien, 32,41% in Anleihen, zu 9,35% in alternativen Anlagen inklusive Rohstoffen und zu 27,23% in Immobilien investiert, der Rest war Cash.
Bei der kleineren RVKL waren Ende März dieses Jahres 32,02% in Anleihen (inklusive Wandelanleihen), 20,96% in Aktien, 24,17% in Immobilien, 7,4 in alternativen Anlagen inklusive Rohstoffen investiert und der Rest in Cash und Geldmarktinstrumenten.