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Pensionskassengeld verhilft deutschem Logistik-Fonds zum ersten Closing

Der Logistik-Experte Realogis plant bereits den zweiten Deutschland-Fonds.

Neben Versorgungswerken, Pensionskassen und Sparkassen habe auch „die Pensionskasse eines der weltgrößten Konzerne“ in den Realogis Real Estate Deutschland Logistik-Fonds investiert, so Realogis in einer Presseaussendung zum kurz bevorstehenden ersten Closing des institutionellen Fonds, der in Logistik-Immobilien in Deutschland investiert.

Insgesamt hätten die institutionellen Investoren bereits Mittel „in dreistelliger Millionenhöhe“ zugesagt und damit das Eigenkapitalziel des Fonds von 150 Mio. Euro erreicht. Damit sollen nun Investitionen in Höhe von rund 250 Mio. Euro getätigt werden.

Realogis bestätigte, dass sich rund 20 Logistik-Immobilien mit einem Wert von 275 Mio. Euro in der Pipeline befinden und dass die Investitionsphase in Kürze beginnen werde.

Bodo Hollung, Geschäftsführer bei Realogis, hielt fest, dass „aktuell fünf Exklusivitätsvereinbarungen getroffen“ worden sind und „Ankäufe von drei eigenakquirierten und zwei durch Makler vermittelte Immobilien“ geprüft werden.

Er kündigte auch an, dass voraussichtlich ein zweiter Fonds aufgelegt werden wird, wenn der erste voll investiert ist, was für Mitte 2016 geplant ist.

Die Laufzeit des ersten Fonds ist zunächst auf 10 Jahre festgelegt mit einer erwarteten Ausschüttungsrendite von 7%.

Realogis nutzt für den Fonds die Administrations-Plattform der IntReal Service-KAG.

<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>In einem Interview mit IPE Institutional Investment vor dem Sommer hatte Hollung festgehalten, dass „übergreifende Megatrends, wie die zunehmende Globalisierung, das Thema Outsourcing bei Firmen mit einer abnehmenden Wertschöpfungstiefe und das Thema E-Commerce auch Versorgungswerke, Pensionskassen, Stiftungen, Versicherungen, Banken und Family Offices zunehmend auf die Logistikbranche aufmerksam werden lassen”.

Ein „stark gestiegenes Interesse der Anleger“ an Logistik-Immobilien wurde Anfang des Monats auch von der österreichischen Immofinanz bestätigt.

Diese hatte angekündigt, ihre 1 Mio. qm an Logistik-Objekten in Zentraleuropa zu verkaufen.

„Die führenden Mitbewerber sind mittlerweile allerdings fast zehn Mal so groß, sodass wir in unserer Kernregion keine führende Stellung erlangen können“, so Immofinanz CEO Oliver Schumy in einer Pressemitteilung.

Das Timing für den Verkauf sei gut, weil sich das gestiegene Interesse „in attraktiven Preisniveaus widerspiegelt“, so Schumy hierzu abschließend.