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Pensionsvermögen der Dax30-Konzerne schmilzt

Das verwaltete Vermögen sank laut RTP um 13 Mrd. Euro auf 125 Mrd. Euro, laut WWH beläuft es sich ebenfalls auf 125 Mrd. Euro. „Der Trend zur Bildung von externem Pensionsvermögen hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr erstmals seit 2007 verlangsamt, ist jedoch ungebrochen“, hält RTP fest. Das Beraterunternehmen fügte hinzu, dass die durchschnittliche Aktienquote in den Vorsorgevehikeln von 32,4% auf 21% gefallen ist, während sich die Cash-Positionen erhöht haben und Anleihen mit 51% weiter den größten Teil der Investments ausmachen.

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wiederum legte seine aktuellen Berechnungen zur Entwicklung der Beitragsseinnahmen von Pensionskassen, Pensionsfonds und Lebensversicherern vor, die im vergangenen Jahr kaum angestiegen sind. 

Laut GDV stiegen die Beitragseinnahmen der Lebensversicherer 2008 um 1,1% auf 76,3 Mrd. Euro. Wenn man allerdings die Pensionskassen und Pensionsfonds mit einrechnet, erreichten die Einnahmen 80 Mrd. Euro, und damit 0,8% mehr als im Jahr zuvor.

2007 hatte der Verband für alle drei Vorsorgeformen ein Plus von 0,6% ausgewiesen und diese Stagnation darauf zurückgeführt, dass sich Leute trotz verbesserter Wirtschaftslage nicht langfristig verpflichten wollen. Jetzt, da sich die wirtschaftliche Lage wieder verschlechtert hat, sieht die GDV weiterhin eine schwierige Zeit für die betriebliche Altersvorsorge.

„Haben Privatpersonen weniger Vertrauen in die Zukunft, so sind sie zurückhaltender beim Abschluss langfristiger Altersvorsorgeverträge,“ sagte der Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der GDV, Jörg von Fürstenwerth.

„Zusätzliche Altersvorsorge durch die Riester- und Rürup-Rente sowie jede private Rentenversicherung hat eine zentrale sozialpolitische Aufgabe, die jedoch ins Leere läuft, wenn die Menschen nicht aktiv auf ihre Versorgungslücken angesprochen und motiviert werden, diese Produkte auch tatsächlich abzuschließen.“