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Pläne für grenzüberschreitenden Bosch Pensionsfonds an Regulierung gescheitert

Bosch überträgt österreichische Pensionspläne an lokalen Anbieter.

Die österreichische VBV Pensionskasse, die derzeit rund 10,4 Mrd. Euro verwaltet, verantwortet nunmehr auch die Pensionspläne der Bosch AG in Österreich, die rund 2.000 Mitarbeitende absichern.

Per Ende 2018 hatte Bosch beschlossen, seine bestehenden Pensionspläne in Österreich in einem neuen beitragsorientierten Plan zu konsolidieren.

Zunächst war eigentlich die Übertragung auf die in Deutschland tätige hauseigene Bosch Pensionsfonds AG geplant gewesen.

„Wir wollten eine harmonisierte Rentenvorsorge für alle betroffenen Tochterunternehmen in Österreich schaffen, die dann durch die Bosch Pensionsfonds AG finanziert werden sollte“, bestätigte ein Sprecher von Bosch gegenüber unserer Redaktion.

Nach mehrmonatigen Planungen inklusive einer Machbarkeitsstudie zur möglichen grenzüberschreitenden Tätigkeit der Bosch Pensionsfonds AG musste dieser Plan jedoch aufgegeben werden.

„Wir wollten schon immer grenzüberschreitend tätig werden“, so der Sprecher. „Mit diesem Projekt in Österreich zu beginnen schien uns sinnvoll, weil auch die Voraussetzungen gut waren. Dennoch mussten wir das Projekt wegen noch bestehender regulatorischer Hürden verschieben. Diese machen eine grenzüberschreitende Tätigkeit zu einer deutlich größeren Herausforderung als notwendig.“

Nach der Planänderung schrieb Bosch die Verwaltung der österreichischen Pensionspläne aus und entschied sich schlussendlich für die VBV Pensionskasse.


-> In der September-Ausgabe unseres IPE Magazins wird Bosch Pensions-Chef Dirk Jargstorff Details zum Scheitern der grenzüberschreitenden Pläne schildern.