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PSV-Beitrag treibt IBM in Pensionsfonds

IBM Deutschland will einen Pensionsfonds gründen, um in Zukunft die Bürde durch hohe PSV-Beiträge zu minimieren.

In den Pensionsfonds sollen „Teile der bislang von der IBM Unterstützungskasse abgedeckten Pensionsverpflichtungen übertragen werden“, so die Firma in einer Presseaussendung.

„Durch die Nutzung dieses modernen und vom Gesetzgeber privilegierten Modells des Pensionsfonds können wir unsere Beitragslast gegenüber dem Pensionssicherungsverein (PSVaG) erheblich reduzieren", erklärt die Firma. Der deutlich angestiegene PSV-Beitrag 2009 habe das Ergebnis der Firma im 4. Quartal 2009 „stark belastet“.

IBM betont, dass der Pensionssicherungsverein „ein wichtiges Solidarprinzip in der deutschen Wirtschaft“ darstellt. „In Zeiten extremer Häufung von Insolvenzen führt sie allerdings dazu, dass gut geführte und gesunde Unternehmen für jene einspringen müssen, die in eine Schieflage geraten sind und im Gegensatz zur IBM keine ausreichende Vorsorge für übernommene Pensionsverpflichtungen getroffen haben.“

Nähere Angaben zur Summe die in den zu schaffenden Pensionsfonds übertragen werden soll oder welche Angestellten und ehemaligen Angestellten überführt werden sollen, wurden nicht gemacht. IBM betonte jedoch, dass die Schaffung eines Pensionsfonds bestehende Pensionsansprüche nicht verändern wird.