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Publica: Pensionskasse schafft eigene Kasse für Mitarbeiter

Die Schweizer Sammelstiftung Publica wird für ihre eigenen Mitarbeiter eine eigene Pensionskasse schaffen.

Die Sammelstiftung, die mehrere Organisationen des Bundes, wie etwa Universitäten oder Energieversorger umfasst, wurde 2003 aus dem Finanzdepartement ausgegliedert. Das nun gewährte Recht, die Personalagenden selbst zu verwalten, ist ein weiterer Schritt zur völligen Selbständigkeit. 

Bisher waren die Angestellten der Publica, die mit 30,5 Mrd. SFR (20,1 Mrd. Euro) zu den größten Versorgungseinrichtungen der Schweiz zählt, im „Versorgungswerk Bund“ untergebracht, das seinerseits der Publica angehört.

Per 1. Januar 2010 sollen die derzeit 140 Angestellten der Publica, sowie einige wenige Rentner, in eine eigenständige Pensionskasse überführt werden. „Es macht Sinn, auch diese personalpolitische Freiheit zu erhalten“, erläutert Encarnacion Berger-Lobato, Sprecherin der Publica.

Die neue Pensionskasse habe vor wenigen Wochen ihre paritätische Kommission bestellt, die derzeit über Detailfragen wie die zukünftige Veranlagung der Kasse, die Höhe der Beiträge und die Übertragung der Gelder aus dem Versorgungswerk Bund entscheidet.

Die paritätische Kommission des bisherigen Versorgungswerkes muss den Übertragungsbedingungen danach noch zustimmen. „Per Ende Oktober sollten die Entscheidungen getroffen sein, denn wir brauchen danach noch ein paar Wochen, um am 1. Januar anfangen zu können“, so Berger-Lobato. Die Sammelstiftung Publica erzielte im ersten Halbjahr 2009 einen positiven Ertrag von 2,47%, obwohl dieser im ersten Quartal mit -1,43% noch negativ gewesen war.