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Publica verliert 1,43% im ersten Quartal

Die öffentlich-rechtliche Schweizer Pensionskasse Publica verlor in den ersten drei Monaten diesen Jahres 1,43%. Der Deckungsgrad der Pensionskasse fiel auf 95% von 95,8% Ende 2008 und über 100% im Jahr zuvor.

Publica, die im vergangenen Jahr von einem Leistungsprimat auf ein Beitragsprimat umgestellt hat, berichtete auch, dass sie 2008 ihren Referenzindex übertroffen hat. Während die Benchmark eine negative Rendite von 7,2% aufwies, erreichte die Publica -6,86%. Diese Performance wurde durch eine „Untergewichtung von Aktien“ erreicht, so die Pensionskasse in ihrem Jahresbericht. Das Anleihen-Portfolio brachte eine Rendite von 5,23% verglichen mit einem Benchmark-Return von 5,13%, aber alle anderen Anlagekategorien verfehlten ihr Indexziel. 

Aktien fielen um 42,35% verglichen mit -41,23% für die Benchmark, weil Schweizer Aktien untergewichtet waren, so die Publica. Das Immobilienportfolio mit direkt gehaltenen Schweizer Immobilien warf eine Rendite von 5,4% ab 1,62 Prozentpunkte weniger als der Referenzindex.

Die Publica führt diese relativ schlechte Performance darauf zurück, dass das Immobilienportfolio noch im Aufbau befindlich ist und einige Investitionen daher in noch nicht fertig gestellte Projekte getätigt wurden, die noch keine Rendite abwerfen. Das Immobilienportfolio soll von derzeit 1,8 Mrd. SFR (1,2 Mrd. Euro) auf 3 Mrd. SFR aufgestockt werden. Auch Hypotheken-Investitionen trugen positiv zur Performance der Pensionskasse bei mit 3,08%, obwohl sie ihre Benchmark von 3,27% verfehlten.

Die Publica managed sowohl ihre Immobilieninvestitionen, als auch den Großteil ihres Anleihen-Portfolios selbst. Nur einige wenige ausländische Anleiheninvestitionen werden von Swisscanto verwaltet. Alle Aktienmandate sind an Credit Suisse, Pictet und Barclay Global Investors vergeben. Russel Investment und Record Currency Management sind für Währungsabsicherung im Bereich Aktien und ausländische Anleihen zuständig.