Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat beschlossen, den Pensionsfonds für Beamte aufzulösen.

Gemeinsam mit dem Fonds, der derzeit rund 5 Mrd. Euro verwaltet, soll auch der landeseigene Vermögensverwalter PLP Management aufgelöst werden, der für den Fonds Anleihen verwaltet hat.

Im Frühjahr hatte ein Gericht einen Teil der Investmentstrategie des Fonds für verfassungswidrig erklärt.

Die Opposition hatte zuvor kritisiert, dass der Ankauf von Landesschuldscheinen für den Pensionsfonds die Schulden des Landes nur umverteilt, aber nicht reduziert.

Nach langen Verhandlungen hat die Landesregierung nun vergangene Woche beschlossen, den Fonds aufzulösen anstatt die Investmentstrategie anzupassen.

Die Finanzierung der Beamtenpensionen wird nunmehr aus dem Landeshaushalt erfolgen. Rücklagen werden für Jahre mit vielen Pensionsantritten gebildet.