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ROUND-UP: Verhafteter Anlagechef bei Schweizer BVK fristlos entlassen

Der verhaftete Anlagechef der Beamtenpensionskasse des Schweizer Kantons Zürich, der BVK, ist als Konsequenz aus den Korruptionsvorwürfen fristlos entlassen worden.

„Finanzdirektorin Ursula Gut-Winterberger stützte sich bei ihrem Entscheid auf einen vertraulichen Statusbericht, den sie von der Staatsanwaltschaft III im Einvernehmen mit dem verhafteten Anlagechef der BVK erhalten hat“, so die Finanzdirektion in einer Presseaussendung.

„Aufgrund der aus dem Statusbericht ersichtlichen Aussagen des Anlagechefs sowie angesichts des zum Teil erheblichen und wiederholten Ausnützens der amtlichen Position für private Zwecke ist eine Weiterbeschäftigung undenkbar.“

Die Presseaussendung zitierte Gut-Winterberger wonach das „Vertrauen in ihn als Inhaber einer Kaderposition mit hoher Verantwortung sei irreparabel zerstört“ sei. Der Anlagechef, der nach nunmehr 20 Jahren im Staatsdienst entlassen wurde, bleibt weiter in Untersuchungshaft.

Es wurde außerdem erläutert, dass die Finanzdirektion selbst bei der Oberstaatsanwaltschaft die Anzeige gegen den Anlagechef eingereicht hatte, „nachdem sie aus ihrer eigenen Direktion einen Hinweis auf ein mögliches Fehlverhalten eines BVK-Mitarbeiters erhalten hatte“.

Die Finanzdirektion erklärte darüber hinaus, dass derzeit abgeklärt wird, welche Stelle mit der Administrativuntersuchung betraut wird, die neben der strafrechtlichen Untersuchungen der Staatsanwalt, so bald wie möglich durchgeführt werden soll, da „sehr komplexe Zusammenhänge zu untersuchen sein werden“.