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RWE steckt Thames-Water-Erlöse in Pensionsfonds

Mit Hilfe des Verkaufserlöses sollen die Pensionsverpflichtungen, die im Fall RWE bei rund 8 Mrd. Euro liegen, in einen Pensionsfonds ausgegliedert werden.

Damit trägt auch RWE der zunehmenden Kritik von Investoren Rechnung, die auf eine transparente Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen, z.B. mittels CTA, drängen. Bereits umgesetzt haben in Deutschland dies vor allem Dax-Unternehmen wie BASF, DaimlerChrysler, Deutsche Bank und Siemens.

Ansonsten halten hierzulande bislang die meisten Unternehmen die zu erwartenden Pensionsverpflichtungen in der eigenen Bilanz, wofür entsprechende Rückstellungen gebildet werden, was einer Art langfristigen Finanzierungsmöglichkeit gleich kommt. Diese Vorgehensweise stößt seit längerer Zeit, insbesondere bei internationalen Investoren, auf heftige Kritik.

Ebenfalls äußerst kritisch werden derartige Konstruktionen mittlerweile von Rating-Agenturen gesehen. Ein Hauptgrund auch für RWE-Finanzchef Klaus Sturany, der die Gefahr entsprechend erkannt hat, bei der Bonitätsbewertung abzusacken.