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SCHWEIZ: Pensionskassen beschließen 2011 negativ

Die Schweizer Pensionskassen erzielten für das abgelaufene Jahr – trotz eines guten vierten Quartals – ein negatives Ergebnis. Dies gab die Credit Suisse nach ersten Berechnungen bekannt.

Im Jahr 2011 erwirtschafteten die Schweizer Pensionskassen laut dem von Credit Suisse berechneten Pensionskassen-Index ein negatives Ergebnis von -0,56%. In dem Index ist eine Auswahl von Pensionskassen zusammengefasst, für die die Schweizer Bankengruppe als Global Custodian eingesetzt ist.

Trotz einer starken Performance von 2,57% im vierten Quartal, konnten die vorangegangenen negativen Quartale nicht wett gemacht werden.
In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres trugen vor allem Aktien (sowohl Schweizer als auch ausländische Titel) zum guten Ergebnis bei, so die Credit Suisse in einer Pressemitteilung.

Dennoch blieb der Jahresertrag damit weit hinter dem gesetzlichen „BVG-Mindestzins“ zurück – exakt um 2,56 Prozentpunkte. Dieser Mindestzins ist eines der Themen, die derzeit im Zuge einer Debatte um eine Änderung der Pensionskassengesetzgebung diskutiert werden.

Die annualisierte Performance seit den ersten Berechnungen des Pensionskassen-Index im Jahr 2000 beträgt 1,85%, was ebenfalls deutlich unter dem gesetzlichen Mindestwert von 2,81%, ebenfalls annualisiert für diese Periode, liegt.

Über die vergangenen 12 Monate hat sich die Asset Allokation der Schweizer Pensionskassen dabei nur geringfügig geändert. So liegt die Liquiditätsquote zu Beginn des aktuellen Jahres bei 6,9% (verglichen mit 7,1% Anfang 2011), Schweizer Aktien bei 11,3% (12,7%) und ausländische Aktien 16,0% (17,1%).

Ferner sind 25,8% sind in Schweizer Anleihen investiert (26,0%), 8,8% in ausländischen Anleihen (8,9%) und 20,4% in alternativen Anlagen (19,8%).