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SCHWEIZ: Pensionskassen erwirtschaften 2,3% in Q1

Laut ersten Erhebungen der Credit Suisse erzielten die Schweizer Pensionskassen im ersten Quartal einen Ertrag von 2,32%. Überrascht zeigte sich die Bank von den ersten Daten zur Allokation.

„Interessanterweise steigen die Aktienquoten trotz der erfreulichen Entwicklungen an den Börsen nur geringfügig, während vor allem CHF-Obligationen und die Immobilienquote stärker gewichtet sind“, so die Credit Suisse in einer Pressemitteilung.

Die Immobilienquote hat damit erneut den Höchststand von 19% aus dem zweiten Quartal 2009 erreicht, während die Cash-Positionen um einen Prozentpunkt auf 7% gefallen sind.

Im Januar wies der Credit Suisse Pensionskassenindex noch eine negative Performance von -0,22% aus, konnte aber sowohl im Februar (1,13%) als auch im März (1,41%) in positives Territorium drehen.

Berechnungen von Swisscanto zufolge hat sich der durchschnittliche Deckungsgrad der Schweizer Pensionskassen im vergangenen Jahr von 98,5% auf 100,1% angestiegen ist. Für privatrechtliche Kassen betrug der Anstieg 1,8 Prozentpunkte auf 106,2%, für öffentlich-rechtliche 1,6 Prozentpunkte auf 93,5%.

Insgesamt befanden sich weiterhin 20% der Pensionskassen per Ende März 2010 in Unterdeckung, bei den öffentlich-rechtlichen allein sind es 55%. Swisscanto berechnete eine Durchschnittsrendite für das erste Quartal 2010 von 2,5%.

Unterdessen hat eine weitere Pensionskasse die Transport-Sammelstiftung Ascoop verlassen, um besser ihr Defizit von 3,8 Mio. SFR (2,7 Mio. Euro) bekämpfen zu können.

Die Pensionskasse der rund 100 Mitarbeiter des Busunternehmens Auto AG Schwyz hat sich statt dessen der Sammelstiftung für Klein- und Mittelbetriebe Alvoso angeschlossen, die auch per Jahresende 2009 einen Deckungsgrad von 101% aufweisen konnte.