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SCHWEIZ: PKBS mit 4,1% Ertrag und fast vollständig ausfinanziert

Die Pensionskasse der Schweizer Stadt Basel (PKBS) ist beinahe wieder vollständig ausfinanziert. Dank Staatshilfe und einem guten Ertrag aus den Anleihen-, Aktien- und Immobilien-Investitionen. Ebenfalls äußerst hilfreich war eine Absicherung des Fremdwährungsexposures.

Basel

Der Fonds hatte im vergangenen Jahr 800 Mio. CHF (637 Mio. Euro) an Staatshilfe erhalten und damit weniger als ursprünglich geplant, aber ein gutes Anlagejahr half der Kasse, wieder auf einem Deckungsgrad von nahe 100% zu kommen.

Die Performance von 4,1% lag über dem von Credit Suisse für die Pensionskassen für 2010 berechneten Durchschnitt von 2,9%.

Und dieses Jahr liegt die PKBS nach den ersten drei Monaten mit 0,7% auch knapp über dem Durchschnitt von 0,6%.

Der Deckungsgrad der öffentlich-rechtlichen Kasse verbesserte sich im vergangenen Jahr von 91,1% auf 99,5%. Der Teil des Fonds, der die Beamten der Stadt selbst abdeckt, liegt bereits wieder knapp über 100% und die angeschlossenen anderen Versorgungswerke öffentlicher Einrichtungen in der Stadt liegen im Durchschnitt bei 95,5%.

In einer Pressemitteilung hielt die PKBS fest, dass der Anstieg im Deckungsgrad vor allem auf die Sanierungsmaßnahmen zurückzuführen sei. Die Hälfte dieser Finanzspritze wird von den Mitgliedern der Pensionskasse in Form von niedrigerer Verzinsung und dem Aussetzen der Inflationsanpassung der Pensionen über die nächsten 12 Jahre zurückgezahlt.

Einige der anderen angeschlossenen Versorgungswerke wurden ebenfalls saniert, bei anderen warten die zuständigen Behörden noch die Marktentwicklung ab.

Die gute Performance führt die PKBS auf die „ausgewogene Anlagepolitik und rechtzeitig getroffene Währungsabsicherungen“ zurück.

Wegen der Finanzspritze hat die Pensionskasse derzeit mit 15,2% eine sehr hohe Position in Liquidität, die im Laufe des Jahres „entsprechend der Anlagestrategie“ aufgeteilt werden wird, so die PKBS.

Laut ihrer strategischen Asset Allokation (SAA) ist die Pensionskasse derzeit in Immobilien untergewichtet, sowohl in inländischen (15,2% verglichen mit einer 17%-Quote in der SAA), als auch in ausländischen (2% verglichen mit 3% in der SAA).

Per Jahresende 2010 war die PKBS außerdem mit 30,5% in Anleihen, 12,2% in Schweizer Aktien, 17,1% in ausländischen Aktien, 6,6% in Hypotheken und 1,2% in Rohstoffen investiert.