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Schweiz: PKZH wird UNPRI unterzeichnen und Ausschlusspolitik festlegen

Der Stiftungsrat der Pensionskasse für die Stadt Zürich (PKZH) hat zugestimmt, die UN Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren (UNPRI) zu unterzeichnen.

Die Pensionskasse, die ein Vermögen von 13,5 Mrd. CHF (10,5 Mrd. Euro) verwaltet, wird damit die dritte Schweizer Pensionskasse, die diesen Kodex unterzeichnet. Bereits unterschrieben haben die Pensionskasse des Kantons Genf und die Pensionskasse der Zürcher Kantonalbank, deren Mutter sich ebenfalls den Prinzipien verpflichtet hat.

In einer Mitteilung hielt die PKZH fest, dass sie mit ihrer nachhaltigen Anlagestrategie und der Ausübung der Stimmrechte diesen bereits nachkommt.

Die PKZH ist außerdem Gründungsmitglied des Ethos Engagement Pools, dem derzeit 60 Pensionskassen angehören, und der den Dialog mit Unternehmen sucht und diese zur Einhaltung der Best-Practice-Regeln der Corporate Governance sowie zur Förderung der Umwelt- und Sozialverantwortung anhält.

„In der Schweiz übt die PKZH ihre Stimmrechte bei den 100 größten Unternehmen im Börsenindex SPI seit 2004 aus“, so die Pensionskasse.

Seit kurzem hat sie außerdem über die Hermes Equity Ownership Services angefangen, ihre Stimmrechte auch bei den 300 größten europäischen Unternehmen auszuüben.

Zusätzlich arbeitet das Anlagekommitee der Pensionskasse derzeit an einer Ausschlusspolitik, „aufgrund welcher Firmen aus dem Anlageuniversum der PKZH ausgeschlossen werden können, wenn sie schwerwiegend und dauerhaft internationale Richtlinien verletzen“.

„Die Ausschlusskriterien sollen im Laufe dieses Jahres in Zusammenarbeit mit Hermes konkretisiert und umgesetzt werden.“

Im vergangenen Jahr erzielte die PKZH einen Ertrag von 4,6% und im ersten Quartal erwirtschaftete die Pensionskasse 1,4%, was den Deckungsgrad auf 114,4% anhob.

Der Ertrag im ersten Quartal liegt weit über den von Swisscanto und Credit Suisse unabhängig voneinander errechneten Durchschnittswerten für die Branche von 0,6% bzw. 0,8%.