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SCHWEIZ: Publica erwirtschaftet im vergangenen Jahr 10,3% Rendite

Die Publica Sammelstiftung für öffentliche Bedienstete erzielte im vergangenen Jahr eine Rekordrendite von 10,3%, überlegt jetzt aber einige organisatorische Änderungen.

Das Ergebnis 2009 war das Beste seit Einrichtung der Kasse 2003, so die Publica in einer Aussendung. Und es half der Sammelstiftung, wieder den vollen Deckungsgrad zu überschreiten (102.4%).

„Damit besteht zwar faktisch eine Überdeckung, aber das Risikopolster von gut 2% ist mehr als dünn“, so die Sammelstiftung. Deshalb soll ab nun für die geschlossenen Versorgungswerke innerhalb der Publica eine eigene, weniger risikoreiche Anlagestrategie eingeführt werden. Im vergangenen Jahr hat die Kasse auch ihre erste Investition in Rohstoffe getätigt mit 0,8% des Gesamtvermögens von derzeit 32,5 Mrd. SFR.

Unterdessen hat die UBS ein eigenes Pensionskassen-Barometer entwickelt – damit hat die Schweiz einen weiteren Pensionskassen-Index neben jenen von State Street, Credit Suisse und anderen.

Laut den Berechnungen von UBS haben die Schweizer Pensionskassen im ersten Quartal 2010 rund 2,1% erwirtschaftet. Die Bank hat sich auch die kumulierte Performance seit 2006 angesehen, die seit neun Monaten wieder positiv ist und nun bei 6,2% steht.

Im Dreijahresvergleich schnitten die größeren Pensionskassen besser ab als die kleinen, so die UBS. „Wahrscheinliche Gründe hierfür sind neben positiven Diversifikations- und Risikomanagementeffekten bei den großen Pensionskassen auch die vergleichsweise große Heterogenität der kleineren Vorsorgeeinrichtungen“, so die Bank.

Die Bank hielt außerdem fest, dass alle Anlageklassen im ersten Quartal 2010 einen positiven Beitrag zur Performance geleistet haben, besonders jedoch Aktien.