Bereits 1999 hatte sich die Pensionskasse größtenteils aus ausländischen Anleihen verabschiedet und stattdessen 40% ihres Vermögens in einen Versicherungsvertrag, der von einem großen Schweizer Versicherer angeboten wurde, gesteckt.
Laut der Pensionskasse, die heute ein Vermögen von 445 Mio. CHF (rund 340 Mio. Euro) verwaltet, bringt dieser Allokation Stabilität ins Portfolio und verringert die Volatilität auch in Krisenjahren.
Im Jahr 2008 betrug der Verlust der Kasse 13,2%, was in etwa dem Schweizer Durchschnitt entspricht. Im darauffolgenden Jahr erwirtschaftete die Kasse 10% und 2010 weitere 3.5% bei einem Deckungsgrad von 108%.
Der Rest des Portfolios war im vergangenen Jahr in Schweizer Anleihen (13,0%), Aktien (17,3%), Immobilien (10,3%) und Hedgefonds (4,2%) investiert.
In diesem Jahr plant die Pensionskasse eine weitere Reduktion des Anleihen-Anteils auf 5%, um die Immobilienquote auf 14% hochzufahren, Hedgefonds auf 5% aufzustocken und um ein Rohstoff-Portfolio mit 4% aufzubauen.
In diesen Assetklassen versucht die Pensionskasse Alpha zu generieren, während der Versicherungsvertrag die Quelle für stetige Erträge ist, erläutert Jaap van Dam, Stiftungsrat bei der PwC-Pensionskasse.
Laut seinen Angaben bieten zwei große Schweizer Versicherer solche Verträge zur Investition an und drei weitere seien „für Gespräche über ähnliche Produkte bereit“.
„Es ist ein sehr einfaches Produkt aber nur wenige Investoren nützen es oder wissen überhaupt davon“, so van Dam.
Klumpenrisiko gebe es durch diese Art des Investment nicht, weil der Versicherungsvertrag aus vielen einzelnen Individualverträgen bestehe.
Eine weitere Eigenheit der PwC-Pensionskasse ist die Flexibilisierung des Umwandlungssatzes mit der ein Bonus-Element in die Pensionszahlungen eingeführt wurde. Damit werden auch Rentner in etwaige Sanierungsmaßnahmen der Kasse eingebunden.
Die Pension wird mit einem niedrigen Umwandlungssatz berechnet, aber bis zu weitere 12% können in guten Zeiten als Bonus ausbezahlt werden.