Foundation | Welcome

Menu


SCHWEIZ-Update: PKs Bern und Basel-Landschaft

Die Pensionskasse des Kantons Bern (BPK) wird ihre Asset Allokation nach einem enttäuschenden Jahr 2010 überprüfen. Daneben erzielte die BLPK im vergangenen Jahr eine über dem Landesdurchschnitt liegende Rendite von 2,4%.

Im vergangenen Jahr erzielte die Bernische Pensionskasse (BPK) einen Ertrag von 1,23%. Dies liegt deutlich unter dem von Swisscanto für eine Auswahl an Schweizer Pensionskassen errechneten Durchschnitt von 2%.

Durch das schlechte Ergebnis hat sich der Deckungsgrad der BPK von 90% am Jahresende 2009 auf nunmehr 88% verschlechtert.

Hans-Peter Wiedmer, Vizedirektor der Pensionskasse, bestätigte gegenüber IPE, dass „die Überprüfung der Anlagestrategie für 2011 geplant ist“, machte aber keine näheren Angaben.

Laut Zeitungsberichten hat die BPK keine Währungsabsicherung und war deshalb vom Absturz des Euro besonders stark betroffen.

Ein weiterer Grund für das unterdurchschnittliche Abschneiden der BPK könnte die niedrige Immobilienquote sein, die 2009 bei rund 3% lag.

Andere Fonds erzielten mit dieser Asset Alasse im vergangenen Jahr positive Erträge – so auch die Lehrerpensionskasse im Kanton Bern, die BLVK.

Diese erzielte für 2010 einen Ertrag von 4,38%, was den Deckungsgrad von 77,4% auf 78,8% anhob.

Laut der Pensionskasse haben besonders die Aktien- und Immobilieninvestitionen, sowie die Währungsabsicherung positiv zur Performance beigetragen.

Eine weitere Schweizer Pensionskasse, die kürzlich ihre Zahlen für 2010 veröffentlichte, ist die BLPK, die öffentlich-rechtliche Kasse für den Kanton Basel-Landschaft.

Mit einer 50%igen Währungsabsicherung erreichte die Kasse 2,4% Performance.

„Rückblickend wäre eine einseitige Ausrichtung auf Schweizer Franken Anlagen oder eine 100%-Absicherung sicher vorteilhafter gewesen“, so die BLPK in einer Aussendung.

Die Kasse hielt jedoch auch fest, dass „eine Währungsabsicherung beispielsweise bei einer Erstarkung des USD oder EUR auch gegen die BLPK laufen würde“.