Nachdem vor wenigen Wochen der Pensionskassen-Experte Georg Müller mit der Untersuchung der Organisationsstruktur und der Corporate Governance der BVK beauftragt worden war, ist nun auch das zweite Mandat der Administrativuntersuchung vergeben worden.
„Die Revisionsgesellschaft wird die Geschäftsbeziehungen der BVK mit Blick auf mögliche Risiken im Bereich der Vermögensanlage untersuchen“, so die Zürcher Finanzdirektion in einer Mitteilung an die Presse.
„Das Ziel der betriebswirtschaftlichen Untersuchung durch die BDO AG ist es aufzuzeigen, ob und allenfalls bei welchen Geschäftsbeziehungen sofortige Maßnahmen angezeigt sind und welche Anordnungen in Frage kommen, um allfällige betriebliche Risiken der Vermögensanlage zu reduzieren.“
Details über die untersuchten Mandate werden nicht veröffentlicht, „weil dadurch Geschäftsgeheimnisse der BVK und insbesondere Dritter tangiert würden“. Die Finanzdirektion erwartet noch vor Jahresende erste Ergebnisse aus den Untersuchungen, diese könnten aber im kommenden Jahr fortgeführt werden.
BDO wurde aus einer Reihe von Anbietern ausgewählt und muss gewährleisten, dass „ dass ihre mit der Prüfung befassten Mitarbeitenden in keiner Art und Weise – Beratung oder Revision – bei der BVK oder den zu untersuchenden Mandaten bereits involviert waren.“
Die Strafuntersuchung durch die Züricher Staatsanwaltschaft läuft unterdessen parallel.