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Schweizer BVK führt Masterfonds-Konzept ein

Die öffentlich-rechtliche Pensionskasse des Kantons Zürich, BVK hat die Schweizer Bank UBS ausgewählt, um für sie eine Masterfonds-Struktur zu verwalten, die helfen soll, die Governance zu erhöhen.

Zürich

Die BVK, die ein Vermögen von rund 21 Mrd. CHF verwaltet, soll im Jahr 2014 aus der staatlichen Kontrolle entlassen werden.

Nun wird die Pensionskasse den Großteil der Schweizer und ausländischen Aktien in einer Masterfonds-Struktur, in der Schweiz „Einanlegerfonds“ genannt, zusammenfassen.

Dieses Konzept habe sich „bei vielen anderen großen Schweizer Pensionskassen bewährt“, so die BVK in einer Aussendung.

Die Fonds-Struktur, die 9 Mrd. CHF in Aktien umfassen wird, soll von der UBS verwaltet werden, die aus elf Bewerbern ausgewählt wurde.

Laut der BVK wird der Masterfonds helfen, die Verwaltung zu vereinfachen und Steuern zu sparen.

Außerdem werden er sowohl die Governance als auch „die Rechtssicherheit erhöhen“, durch die „Einführung einer zusätzlichen Kontrollebene,“ zeigte sich die BVK überzeugt.

Die öffentlich-rechtliche Pensionskasse war im vergangenen Jahr durch die Verhaftung ihres mittlerweile ehemaligen Veranlagungschefs Daniel Gloor erschüttert worden.

Außerdem fehlen der BVK rund 4 Mrd. CHF zur völligen Ausfinanzierung und Mitglieder protestieren gegen Sanierungsmaßnahmen.

Allerdings hat die Pensionskasse im April die Zusage für Finanzhilfe von der Kantonsverwaltung erhalten.