Die Pensionskasse für den Schweizer Kanton Zürich, die ein Vermögen von 26 Mrd. CHF (rund 21 Mio. Euro) verwaltet, wurde per 1. Januar in eine privatrechtliche Stiftung überführt, was unter anderem bedeutet, dass ein Deckungsgrad von 100% erreicht werden muss.
Laut einer Pressemitteilung der BVK wird die Umwandlung in eine unabhängige Stiftung „formal im 3. Quartal abgeschlossen“ sein.
<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Ein Stiftungsrat ist mittlerweile eingerichtet worden und Thomas Schönbächler bleibt Geschäftsführer der Pensionskasse, die in den vergangenen Jahren den Turbulenzen eines Korruptionsverfahrens gegen ihren ehemaligen Anlagechef ausgesetzt war.
2013 erzielte die BVK einen um 0,8 Prozentpunkte besseren Ertrag als ihre Benchmark und <link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>übertraf auch den Schweizer Durchschnitt, der bei rund 6% liegt.
In der Anlagestrategie der BVK machen Aktien rund 30% aus, festverzinsliche Werte weitere 41% und Immobilien haben ebenfalls einen relativ hohen Anteil von 22%, wovon der größte Teil direkt gehaltene Schweizer Immobilien sind.
Um sicherzustellen, dass die Interesse der Gebäudeverwaltung mit jenen der BVK als Eigentümer konform gehen, wird die Pensionskasse im Laufe des Jahres die externen Mitarbeiter der Gebäudeverwaltung in die BVK überführen.
„So stellen wir sicher, dass die Objekte entsprechend der Anlagestrategie bewirtschaftet werden können“, so die BVK.
Die Pensionskasse betonte, dass sie für ihre Zukunft als unabhängige Stiftung bereits gut aufgestellt sei, weil sie mit einer sehr niedrigen Total Expense Ratio (TER) operiere.
<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Alle Pensionskassen werden die Zahl in Zukunft ausweisen müssen, aber die BVK war die erste, die dies bereits freiwillig gemacht hat. Derzeit liegt ihre TER bei 0,19%.
<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Die Schweizer Beraterfirma c-alm hatte für 2009 eine durchschnittliche TER bei Schweizer Pensionskassen von über 0,5% errechnet.
Die Zürcher Pensionskasse gab bekannt, dass sie durch Neuverhandlung von Mandaten seit 2009 jährlich 70 Mio. Schweizer Franken einsparen konnte.