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Schweizer Deckungsgrade unverändert

Am Jahresende 2010 befindet sich der durchschnittliche Deckungsgrad der Schweizer Pensionskassen wieder genau dort, wo er sich zwölf Monate zuvor schon befunden hatte, so Swisscanto. Insbesondere der Einbruch im zweiten Quartal hatte die Erwartungen getrübt.

Im Durchschnitt erwirtschafteten die 420 Pensionskassen, mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 400 Mrd. CHF (rund 310 Mrd. Euro), für das vergangene Jahr eine Durchschnittsrendite von 2%, wobei laut Swisscanto kein Unterschied in der Performance zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Kassen festzustellen war.

Allerdings gab der Asset Manager an, dass es sich um eine „konservative“ Ertragsschätzung handelt, da man von der Asset Allokation der Pensionskassen per Jahresende 2009 ausgegangen sei.

Vermutlich deshalb liegt die Zahl unter der Durchschnittsrendite von 2,9%, die Credit Suisse für seinen Pensionskassenmonitor mit 100 Kassen errechnet hat.

Mit Blich auf den Deckungsgrad stellte Swisscanto fest, dass sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Pensionskassen im zweiten Quartal einen Rückschlag in ihrer Erholung erlitten haben, der den Deckungsgrad wieder unter das Niveau von Ende 2009 hatte sinken lassen.

Der Durchschnitt für alle Pensionskassen hatte sich nach dem ersten Quartal auf über 100% verbessert, fiel dann aber wieder unter 98% und hat sich seitdem auf 98,5% erholt – das ist ein ähnlicher Stand wie zum Jahresende 2009.

Insgesamt befinden sich 60% der öffentlich-rechtlichen und 15% der privaten Pensionskassen in Unterdeckung. Der durchschnittliche Deckungsgrad für öffentlich-rechtliche Pensionskassen beträgt 91,8% und jener von privaten 104,5%.