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Schweizer Pensionskassen schreiben tiefrote Zahlen

In den ersten neun Monaten haben Schweizer Pensionskassen zwischen 6,0% und 6,9% verloren. Das ergaben Berechnungen von Lusenti und Credit Suisse.

Credit Suisse hat für das dritte Quartal eine Durchschnittsperformance von -1,6% errechnet nach dem im September mit -3,25% alle positiven Ergebnisse von Juli und August mit je 0.8% aufgehoben wurden. Für die ersten neun Monate ergibt sich dadurch eine Gesamtperformance von -6.9%.

Laut der neuesten online-Umfrage der Schweizer Beraterfirma Lusenti unter 152 Pensionskassen liegt der durchschnittliche Verlust bei -6,0%. Nur direkte und indirekte Immobilieninvestitionen in der Schweiz hätten über die ersten neun Monate positiv zur Entwicklung der Portfolios beigetragen. Während Rohstoffe im ersten Halbjahr noch mit über 13%deutlich zugelegt hätten, habe sich diese Entwicklung im 3. Quartal „vollkommen ins Gegenteil verkehrt“, so Lusenti.

Trotz aller Verluste gaben die Pensionskassen an, mit ihren strategischen Veranlagungsplänen zufrieden zu sein. Die Beurteilung der eigenen Veranlagungsstrategien hat sich seit Ende des Jahres 2007 sogar verbessert. In der aktuellen Umfrage stieg der Durchschnittswert von +0.13 auf +0.25, Hierbei können die Pensionskassen Noten von +1 bis -1 vergeben.

Auf taktischer Ebene fand die Lusenti-Studie wie auch schon in vergangenen Monaten eine deutliche Übergewichtung von Cash sowie eine Untergewichtung von Schweizer Anleihen und ausländischen Aktien.

Gleichzeitig steigt der Anteil an alternativen Anlagen in den Portfolien einerseits weil der Wert der Aktien sinkt, andererseits aber auch wegen aktiver Neuinvestitionen in Hedge Fonds und Commodities.