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Schweizer Post zahlt 250 Mio. SFR in Pensionskasse

Die Finanzkrise hat die Pensionskasse der Schweizer Post erneut in Unterdeckung gebracht, nachdem das Versorgungswerk im vergangenen Jahr erstmals voll ausfinanziert war.

In ihrem Jahresbericht kündigte die Post an, weitere 250 Mio. SFR (rd. 163 Mio. Euro) in die Pensionskasse einzuzahlen. Die Kasse wurde 2002 gegründet und seit 2004 hat die Post jährlich dreistellige Millionenbeträge zugezahlt. Zuletzt waren es 2006 212 Mio. SFR und im Jahr danach 250 Mio. SFR, womit die Kasse erstmals voll ausfinanziert war. Nach einem Deckungsgrad von 102,1% am Jahresende 2007 lag der Deckungsgrad ein Jahr später bei 88,1%.

Derzeit fehlen dem Versorgungswerk 3,6 Mrd. SFR und die Post betonte, sie werde in den nächsten Jahren „gute Ergebnisse“ brauchen, um dieses Loch zu stopfen. Im vergangenen Jahr konnte die Post ihren Gewinn bei 825 Mio. SFR halten, 9% weniger als 2007.

Die Post wird weiter 50 Mio. SFR als Arbeitgeberbeitragsreserve (mit Verwendungsverzicht, bis der Deckungsgrad wieder 100% beträgt) in die Pensionskasse einzahlen. Das Vermögen der Pensionskasse fiel auf 11,7 Mrd. SFR, von 13,5 Mrd. SFR. Der Anteil von Anleihen im Portfolio stieg auf 55% (von 46%) während die Aktienquote von 27% auf 20% fiel. Die Immobilienquote blieb konstant bei 10%.