Foundation | Welcome

Menu


Schweizer Sammeleinrichtung will Anlagestrategie überprüfen

Die Stiftung Abendrot denkt bis Jahresende über eine Neugewichtung in der Asset Allokation nach.

Die Schweizer Stiftung Abendrot, die ein Vermögen von 1,3 Mrd. CHF (1,06 Mrd. Euro) verwaltet, wird über die nächsten Monate ihre derzeitige Veranlagungsstrategie überprüfen.

In einem Newsletter an ihre Mitglieder hat die Sammeleinrichtung erläutert, dass sie überprüfen will, ob die derzeitige Asset Allokation „den geänderten wirtschaftlichen Entwicklungen angepasst werden muss“.

Unter anderem will man diskutieren, ob die Börsen bereits überhitzt sind und was gegen Kursverluste bei Anleihen in einem Szenario mit steigenden Zinsen zu tun sei.

Als eine der „größten Herausforderungen“ nannte der Pensionsfonds die mögliche Umschichtung im Immobilienportfolio, hielt aber fest, dass man mit dem Aufbau dieses Teils der Veranlagung bereits „auf einem guten Weg“ sei.

„Bei der Überprüfung der Anlagestrategie interessiert auch die Frage, ob ohne namhafte zusätzliche Risiken, durch leichte Verschiebungen bei der Gewichtung der einzelnen Anlagekategorien, Mehrerträge erzielt werden könnten“, so die Sammeleinrichtung.

Per Jahresende 2013 hatte der Pensionsfonds knapp rund 35% seines Vermögens in festverzinslichen Wertpapieren investiert, knapp 25% in Aktien und ein weiteres Viertel in Immobilien.

Der Rest war in Liquidität und Hypotheken investiert, die Allokation sieht keine alternativen Anlagen vor.

Stiftung Abendrot hat sich dem ethisch verantwortungsbewussten Investieren verschrieben und ist Mitglied der Ethos Stiftung.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Im Jahr 2013 erwirtschaftete der Pensionsfonds eine Rendite von 6,34%, was dem Schweizer Durchschnitt entsprach.

Allerdings liegt die Nettorendite mit 5,5% ein Stück darunter, weil eine Immobilieninvestition von ca. 10 Mio. CHF noch nicht ertragswirksam gewesen sei, so die Stiftung.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Für die erste Jahreshälfte 2014 wies sie eine Rendite von rund 3% aus, was einen Prozentpunkt unter dem Schweizer Durchschnitt liegt.

Dennoch konnte der Pensionsfonds seinen Deckungsgrad auf 109,9% erhöhen, was bedeutet, dass die Wertschwankungsreserven voll gefüllt sind.