Wie andere Investoren auch, rüstet sich die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) in Karlsruhe für die Zeit einer möglichen Marktkorrektur. Entsprechend wurde gemeinsam mit State Street Global Advisors (SSgA) ein Konzept umgesetzt, das auf das individuelle Alpha einzelner Aktien abzielt und das Marktrisiko (Beta) neutralisiert.
„Innovative Managementansätze, die uns vom Marktrisiko unabhängig machen, sind nach der langen freundlichen Phase in den Aktienmärkten wichtiger geworden. Das Alpha muss dabei stabil und zuverlässig geliefert werden. Mit dem neuen Ansatz, den wir gemeinsam mit SSgA umgesetzt haben, sind wir gut gerüstet für die Herausforderungen der nächsten Jahre“ erklärt dazu Richard Peters, Vorstand für Kapitalanlagen bei der VBL.
Im Rahmen der Strategie werden dabei positiv eingeschätzte Aktien deutlich übergewichtet und negativ beurteilte Titel mit Hilfe von derivativen Konstrukten auf Termin verkauft. Die beiden Positionen sind dabei hinsichtlich Volumen stets deckungsgleich, werden aggregiert und führen in Summe zu einer marktneutralen Position. Die Rendite soll daher entsprechend aus den Alphas der beiden Bereiche kommen, das Beta spielt keine Rolle.