Die verbesserte Stimmung unter den Anlegern beruhte im Wesentlichen auf einem Anstieg des North American ICI um 10,0 Punkte auf 112,1. Dagegen sank der European ICI um 4,3 Punkte auf 94,2 und der Asian ICI um 1,3 Punkte auf 96,0.
„Die anhaltende Verbesserung des Weltwirtschaftswachstums scheint die Risikobereitschaft der institutionellen Investoren befeuert zu haben“, sagte Rajeev Bhargava, Managing Director und Leiter des Bereichs Investor Behavior Research bei State Street Associates.
„Diese Risikobereitschaft beruht mittlerweile mehr auf den Aussichten auf kräftig steigende Unternehmensgewinne aufgrund einer verbesserten wirtschaftlichen Lage als auf den steigenden Erwartungen hinsichtlich einer Verkürzung der Zentralbankbilanzen.“
„Unbeeinflusst von dem starken Anstieg des Anlegervertrauens in Nordamerika, bleibt der European ICI im risikoaversen Bereich“, ergänzte Ken Froot.
„Angesicht des nachlassenden politischen Gegenwinds und des positiven Trends bei den Unternehmensgewinnen in der Eurozone war die zögerliche Haltung der EZB doch eine Überraschung. Deshalb agierten die europäischen Marktteilnehmer weiterhin vorsichtig.
Der Rückgang des Asian ICI beruht möglicherweise auf dem Anstieg der Unternehmensschulden in China und der Sorgen wegen der Außenhandelspolitik der Regierung Trump.“