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State Street: Schweizer Pensionskassen mit Rückenwind

Erstmals seit Mitte 2007 berechnete State Street für seinen Schweizer Pensionskassenindex wieder eine positive Performance.

Die im Index enthaltenen Pensionskassen wiesen für das zweite Quartal 2009 einen Ertrag von 5,61% aus. Gemeinsam mit einem negativen Ergebnis von -2,26% für das erste Quartal ergibt sich ein Halbjahresergebnis von 3,35%.

Anders als etwa der von Credit Suisse berechnete Pensionskassenindex enthält jener von State Street keine direkten Immobilieninvestitionen, eine Anlageform, die in den vergangenen Jahren das Gesamtergebnis der Pensionskassen deutlich aufgebessert hat.

„Der langanhaltende negative Trend wurde durchbrochen“, sagt Reto Tschäppeler, Vice President in Zürich und Regional Head von State Street Investment Analytics in Kontinentaleuropa. „Vor allem im April haben sich die Märkte deutlich erholt. Von einer nachhaltigen Entwarnung hinsichtlich Deckungsgrad und Sanierungsbedarf für viele Pensionskassen kann aber noch keine Rede sein.“

Unterdessen gab die Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK), mit einem verwalteten Vermögen von 4,5 Mrd. SFR (3 Mrd. Euro), bekannt, im ersten Halbjahr einen Ertrag von +5,12% erzielt zu haben und damit die Benchmark von 5,13% nur knapp verfehlt zu haben. Der Deckungsgrad hat sich seit Jahresende 2008 von 73,47% auf 76,45% erhöht.