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Towers Watson stellt weiteren Rückgang im Deckungsgrad Schweizer Pensionskassen fest

Der Deckungsgrad einer durchschnittlichen Schweizer Pensionskasse ist seit Ende des zweiten Quartals um rund neun Prozentpunkte gefallen, so Towers Watson.

Zürich

Dies ist das zweite Quartal in Folge, in dem sich der Deckungsgrad verringert, stellte die Beraterfirma in ihrem vierteljährlichen Bericht „Swiss Pension Finance Watch“ fest.

Seit Ende Juni bis Ende September hat sich der Pension Index, der die Verpflichtungen und die Performance einer typischen Schweizer Benchmark-Pensionskasse nachzeichnet, von 96,0 auf 87,2 Punkte verringert. Das ist deutlich unter den 98,4 Punkten mit denen der Index ins Jahr 2011 gestartet ist.

Allerdings hielt John Carter, Senior Consultant bei Towers Watson in Zürich, fest, dass der derzeitige Deckungsgrad noch deutlich über jenem in der letzten Finanzkrise liegt, in der er Ende März 2009 auf 82,3 Punkte gefallen war.

„Dies widerspiegelt die Tatsache, dass heute mehr Anlagevermögen vorhanden ist als auf dem Höhepunkt der letzten Finanzkrise. Dies gleicht den seitherigen Anstieg der Verpflichtungen infolge niedrigerer Rechnungszinsen mehr als aus“, so Carter.

Im dritten Quartal hätten sowohl eine Verringerung des Rechnungszinses, als auch die niedrigen Anlageerträge zu einer Verschlechterung des Deckungsgrades geführt.

Carter betonte, dass diese Berechnungen für eine Model-Pensionskasse mit einer gleichbleibenden Veranlagung angestellt wurden.

„Jeder Plan, der nach der letzten Finanzkrise auf eine risikoärmere Anlagestrategie eingeschwenkt ist, hätte jedoch seither die anlagebezogenen Auswirkungen gemildert“, erläuterte Carter.