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Trotz turbulenten Börsentagen - Globales Anlegervertrauen steigt im Februar

Der von State Street veröffentlichte Global Investor Confidence Index stieg gegenüber des revidierten Werts vom Januar um 4,4 Punkte von 103,0 auf 107,4 Punkte. Nur institutionelle Anleger in Europa blicken mit mehr Skepsis auf die Märkte.

Nordamerikanische und asiatische Investoren zeigten erneut eine höhere Risikobereitschaft, weshalb der North American ICI um 6,1 Punkte auf 104,4 und der Asian ICI um 7,8 Punkte auf 108,5 stieg. Der European ICI sank hingegen um 12,9 Punkte auf 100,6.

„Der Februar war alles andere als langweilig. An den globalen Finanzmärkten standen Inflationssorgen und wachsende Bedenken hinsichtlich der Geschwindigkeit und des Ausmaßes von Zinserhöhungen im Vordergrund. Die Rückkehr der Marktvolatilität scheint die Risikobereitschaft institutioneller Investoren jedoch nicht verringert zu haben“, kommentierte Kenneth Froot von State Streets Associates, dem Forschungs- und Beratungsgeschäft von State Street.

„Während die Anleger angesichts der gestiegenen Marktvolatilität insgesamt gelassen blieben, ist die unterschiedliche Entwicklung der Stimmung der institutionellen Investoren in den verschiedenen Regionen durchaus interessant. Die Marktschwankungen gingen von den USA aus, beeinflussten jedoch die europäischen Investoren stärker als die Anleger in Nordamerika und Asien. Diese gegensätzliche Entwicklung ist bemerkenswert und sollte in den kommenden Monaten weiter beobachtet werden“, sagte Lee Ferridge, Senior Managing Director und Leiter der Abteilung Multi-Asset Strategy für Amerika bei State Street Global Markets.

Der ICI wurde von Kenneth Froot und Paul O'Connell von State Street Associates, dem Forschungs- und Beratungsgeschäft von State Street Global Exchange, entwickelt. Der Index misst das Anlegervertrauen bzw. die Risikobereitschaft der Investoren auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Investoren analysiert.

Der ICI bestimmt Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern genau: Je größer der Portfolioanteil von Aktien, desto größer ist die Risikobereitschaft oder das Vertrauen der Anleger. Ein Stand von 100 gilt als neutral. Bei diesem Wert halten sich Aufstockung und Abbau langfristiger Risikopositionen die Waage. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index auf tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Investoren und nicht auf deren Meinungen.