Die Bank hat mehrere Pensionspläne in diversen Ländern, wobei die Schweizer Pensionskasse mit einem verwalteten Vermögen von 21,8 Mrd. CHF (17,7 Mrd. Euro) die mit Abstand größte ist. Das Vermögen in den internationalen Plänen beläuft sich auf 3,8 Mrd. CHF.
Im Oktober letzten Jahres entschied sich die Bank für ihre heimische Pensionskasse die Schweizer Rechnungslegungsvorschriften FER 16 einzuführen und hielt im Jahresbericht fest: „Die Regelungen in FER 16 sind besser auf die Besonderheiten von Schweizer Vorsorgeplänen ausgerichtet, welche ein HybridSystem aufweisen, denn sie vereinen Elemente eines Beitrags- und eines Leistungsprimatplans.“
Für die internationalen Pläne musste UBS die überarbeiteten IAS19 Rechnungslegungsstandards (IAS 19R) anwenden, mit der die Korridormethode abgeschafft wurde.
Insgesamt verursachten diese Änderungen in der Rechnungslegung „außerordentliche Ausgaben“ in der Höhe von 3 Mrd. CHF für die Schweizer Pensionskasse und 892 Mio. Schweizer Franken für die Internationalen Defined Benefit (DB) Pläne.
Außerdem senkte UBS den Rechnungszins in seiner Schweizer Pensionskasse von 2,3% auf 1,9%, was weitere Ausgaben in der Höhe von 730 Mio. CHF verursachte.
Die Veranlagung in der Schweizer Pensionskasse wurde nur leicht geändert und zum ersten Mal investiert UBS hier nun in ausländischen Non-Investment-Grade Anleihen, insgesamt 3% des Portfolios.
Dafür wurde der Anteil von ausländischen Investment-Grade Anleihen von 41% auf 32% gesenkt und der Anteil von inländischen Investment-Grade Anleihen von 12% auf 16% angehoben.
Weitere Teile des Portfolios sind in Aktien investiert, insgesamt 31%, davon aber nur 3% Schweizer Aktien, zusätzlich 16% in Immobilien und 4% in anderen Anlagen.