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Umfrage: Institutionelle wenden sich von Aktien zu alternativen Anlagen

Deutsche institutionelle Investoren sehen kein Ende des Niedrigzinsumfelds und planen, ihre Investitionen in alternative Anlagen zu erhöhen, so das Ergebnis einer Umfrage von Universal-Investment.

Unter den 90 deutschen Institutionen, die von der Investmentfirma befragt wurden, wollen 70% ihre Alternatives-Quote ausbauen und 29% gaben an, sich Private Equity und Kredite näher anzusehen.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel marktstudien-deutsche-institutionelle-fluechten-aus-bonds-real-estate-gefragt-risiko-nicht.html external-link-new-window external link in new>In einer ähnlichen Umfrage im vergangenen Jahr wollten nur ein Fünftel der Investoren mehr in alternative Anlagen investieren und ein Drittel wollte die Aktienquote erhöhen.

Dieses Jahr ist der Trend umgekehrt und „verstärkt sich“, so Universal-Investment in einer Presseaussendung.

Derzeit liegt die Alternatives-Quote bei den meisten befragten Investoren unter 3%. An der Befragung nahmen Pensionskassen, Versorgungswerke, Versicherer, Stiftungen und Banken mit einem verwalteten Vermögen von rund 300 Mrd. Euro teil.

Universal-Investment hielt fest, dass über 30% ihre Investitionen in alternativen Anlagen um mehr als 3 Prozentpunkte ausbauen wollen.

Gleichzeitig bleibt das Interesse an Real Assets wie Immobilien und Infrastruktur ungebrochen, allerdings gaben dieses Jahr nur noch 31%, verglichen mit 43% im vergangenen Jahr, an, mehr in diese Assetklassen investieren zu wollen.

Insgesamt sind die Umfrageteilnehmer weiterhin pessimistisch, was die Aussichten für die Weltwirtschaft betrifft und 78% sagen, die Krise sei nach fünf Jahren noch immer nicht überstanden.

61% hielten fest, dass die Politik des billigen Geldes zwar einen Aufschub der Probleme ermöglicht, die strukturellen Defizite jedoch nicht löst. Sie erwarten, dass weder die US-Notenbank noch die EZB bald die Zinsen erhöhen.