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Union-Umfrage: Institutionelle glauben an Aktien aber fürchten einen Double-Dip

Über 60% der deutschen institutionellen Investoren glauben, dass Aktien über die nächsten 12 Monate gute Renditen erwirtschaften werden aber 51% befürchten, dass es in der Wirtschaftserholung neuerlich zu einem Einbruch kommen wird, so das Ergebnis einer Umfrage der Union Investment.

Union Investment hat bei seiner diesjährigen Risikomanagement Konferenz in der vergangenen Woche die 250 anwesenden institutionellen Investoren, die zusammen etwa 350 Mrd. Euro verwalten, zu diversen Themen befragt.

Die Mehrheit der Anleger (57%) glaubt, dass die Märkte im kommenden Jahr für Investitionen mehr Chancen als Risiken bergen werden.

„Einen Ertrag zwischen vier und sechs Prozent mit Mini-Risiko gibt es derzeit nicht; das glauben aber noch genügend Anleger“, war eine Aussage, der ein Drittel der Anwesenden zustimmten.

Um ihr Portfolio weiter zu diversifizieren, überlegen 40% der Befragten Investitionen in Emerging Markets und zwar wird zu gleichen Teilen sowohl über Aktien als auch Anleihen aus dieser Region nachgedacht. Allerdings hielten 21% fest, dass sie nicht mit Währungs-Spekulationen anfangen werden.

Ein Viertel sagte, dass eine Diversifikation ihres Portfolios in illiquidere Anlagen wie Holz, Infrastruktur oder Schiffe angesichts des Niedrigzinsumfelds „sehr wahrscheinlich“ ist.

Laut 41% hat Diversifikation in der Krise nur „sehr eingeschränkt“ funktioniert, 47% sagten jedoch, dass diese Strategie auch in schwierigen Zeiten gewirkt hat und nur eine Minderheit sagte, dass Diversifikation in der Krise versagt hat.

Nach den Aktien wurden von den zweitmeisten Anlegern  (16%) „Alternative Investments“ als chancenreiche Assetklasse im kommenden Jahr angegeben.

Die größten Risiken werden in Staatsanleihen gesehen (von 55% der Befragten als Risiko genannt), gefolgt von Zinsänderungen und Währungsturbulenzen (je 17%).