In einer Stellungnahme bestätigte BT & T folgendes: „Im Zusammenhang mit der Strafuntersuchung wegen Korruptionsverdachts gegen ein Kadermitglied der Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich (BVK) wurde auch Dr. Walter Meier, Präsident des Verwaltungsrats und CEO der BT&T TIMELIFE AG, von der Staatsanwaltschaft Zürich festgenommen. Walter Meier und die BT&T TIMELIFE AG weisen jegliche Vorwürfe von strafrechtlichen Handlungen im Zusammenhang mit der BVK zurück.“
Zu den „Vorwürfen“ wurden keine Details veröffentlicht, aber letzte Woche wurde bekannt, dass ein Mitglied des Management-Teams der BVK verhaftet worden ist. Weder die BT & T noch die BVK machten irgendwelche Angaben über mögliche Beziehungen zwischen den beiden Firmen. Die BVK ist jedoch seit mehreren Jahren bereits in Private Equity investiert.
Seit 2004 hält die SCM Strategic Capital Management ein Mandat in dieser Assetklasse, das 2009 1,7% des Portfolios ausmachte, mit einer strategischen Asset Allokation für Private Equity von 4%. Bis zur aktuellen Veröffentlichung war keine Information über frühere Mandatsinhaber in dieser Assetklasse verfügbar.
In ihrem Geschäftsbericht für 2009 hatte die BVK bestätigt, ihre SAA beizubehalten, obwohl diese laut einer ALM-Studie „eher aggressiv“ ist, sich aber „innerhalb eines vertretbaren Rahmens“ bewegt.
„Im Wissen, dass eine Reduktion der Risiken unweigerlich den Druck auf die Sanierungsstrategie erhöhen würde, wurde folgendes beschlossen: Die generelle strategische Asset Allokation 2008–2012 wird unverändert belassen“, so die BVK, die derzeit 23,5 Mrd. SFR (17 Mrd. Euro) verwaltet. Mit einem Ertrag von 11,2% brachte die BVK ihren Deckungsgrad zuletzt auf 87,4%.
Laut der Langzeit-SAA will der Fonds 12% in Cash und Geldmarktinstrumenten investieren, 11% in Schweizer Anleihen, 8% in ausländischen Anleihen, 5% in Wandelanleihen, 4% in Hypotheken, 12% in Schweizer Aktien, 17% in ausländischen Aktien, 11% in Alternativen Anlagen und 20% in Immobilien.
Im vergangenen Jahr war die BVK leicht übergewichtet in Cash (14,8%), ausländischen Anleihen (9,2%), Hypotheken (5,4%), Schweizer Aktien (12,7%) und Immobilien (20,9%). In den anderen Assetklassen war die Pensionskasse untergewichtet.