Der Klimawandel ist mit seinen vielfältigen negativen Auswirkungen auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft eines der größten globalen Risiken. CO2-Emissionen sind dafür maßgeblich verantwortlich und müssen reduziert werden. Die VBL verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie, die diesem Umstand Rechnung trägt, und sieht es als Teil ihrer treuhänderischen Verantwortung, bei der Kapitalanlage finanzielle Aspekte und Klimaschutz zusammen zu betrachten.

Dr. Michael Leinwand, Kapitalanlagevorstand der VBL, sagt dazu: „Innerhalb der letzten drei Jahre haben wir die CO2-Intensität aus unseren Aktien und Unternehmensanleihen bereits um mehr als 25% verringert. Nun geht es für uns darum, diesen CO2-Reduktionspfad kontinuierlich fortzusetzen.“

Aktuell liegen die Emissionswerte des Portfolios aus Aktien und Unternehmensanleihen laut VBL unterhalb der für 2025 definierten Zielgröße. Die Marke von 92 Tonnen CO2-Äquivalent pro Millionen Euro Umsatz gilt es bis Ende 2025 zu unterschreiten. „Das Mandat mit Nordea Asset Management wird uns dabei entscheidend voranbringen. Und es ermöglicht uns auch langfristig, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren“, so Leinwand weiter.

In einem intensiven Auswahlprozess erfüllte NAM die Erwartungen der VBL demnach mit Abstand am besten. „Nordea Asset Management hat insbesondere mit seinem breit aufgestellten Responsible-Investment-Team, effizienten und risikokontrollierten Investmentprozessen und einer klaren Klimastrategie überzeugt“, sagt Jan Obländer, verantwortlich für die Auswahl von Asset Managern bei der VBL.

Mit der „Nordea European Stars Equity Strategy“ habe NAM eine ausgewiesene Expertise bei der Auswahl von Unternehmen, die Branchenvorreiter bei der CO2-Reduktion sind und innovative Produkte anbieten, die zu einem schadstoffreduzierten Wirtschaftssystem beitragen. Auf dieser Basis kann sowohl eine attraktive Rendite relativ zur MSCI Europe Climate Paris-aligned Benchmark erwartet als auch ein Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft geleistet werden.

Christophe Girondel, Head of Distribution bei NAM, freut sich über das Vertrauen der VBL: „Dass wir die VBL bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie in so signifikantem Umfang unterstützen können, ist für uns eine Bestätigung dafür, dass wir mit unserem Ansatz, Klimaziele und Anlageerfolg in Einklang zu bringen, richtig liegen.“ Das Portfolio wird sich von Beginn an positiv auf die Klimabilanz der VBL-Kapitalanlagen auswirken. Mit der strategischen Ausrichtung des Mandats an der Paris-aligned Benchmark verfolgt die VBL einen ambitionierten CO2-Reduktionspfad, bei dem jährlich die Treibhausgasemissionen um sieben Prozent verringert werden.

Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder ist bundesweit mit rund 5 Millionen Versicherten, 5.400 Arbeitgebern und 5,8 Mrd. Euro Leistungszahlungen an 1,5 Millionen Rentenberechtigte jährlich die größte Zusatzversorgungseinrichtung für betriebliche Altersversorgung im öffentlichen Dienst. Die VBL verwaltet zu diesem Zweck Kapitalanlagen mit einem Marktwert von rund 60 Mrd. Euro. Beteiligt an der VBL sind unter anderem Bund, Länder, kommunale Arbeitgeber und Träger der Sozialversicherung.