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Vertrauen der institutionellen Anleger rückläufig

State Street Investor Confidence Index fällt im Juli weltweit um 6,2 auf 84,3 Punkte. Besonders die bislang optimistischen US-amerikanischen Anleger werden skeptischer.

„In diesem Monat ist es offensichtlich, dass der größte Einfluss auf die Märkte von dem sinkenden Vertrauen nordamerikanischer institutioneller Investoren ausgeht. Dies wird aus ihrem Kaufverhalten ersichtlich,” bemerkt Paul O’Connell, Associate Director bei State Street. So fiel die Stimmung nordamerikanischer Investoren von 106,7 auf 99,1 Punkte, während das Vertrauen der Investoren in Europa mit einem minimalen Rückgang von 1,1 auf 85,4 Punkte im wesentlichen konstant blieb. In den USA dürfte dabei insbesondere das Vorgehen der Notenbank sowie die unterschiedlichen Auffassungen zu den weiteren Wachstumsmöglichkeiten der US-amerikanischen Wirtschaft für Irritationen gesorgt haben.

Aufwärts ging es dagegen sogar in Asien. Hier stieg das Vertrauen der professionellen Anleger leicht – von 80,2 auf nunmehr 81,5 Punkte. Insgesamt fiel der State Street Investor Confidence Index damit auf einen Juliwert von 84,3 Punkte, gegenüber dem revidierten Index-Wert von 90,5 Punkten im Juni.

„Über die letzten Monate hat sich die Stimmung der Investoren von dem Tief zu Jahresbeginn wieder erholt,” kommentiert Ken Froot, Professor in Harvard und Mitentwickler des Confidence Index. „Dennoch sind wir weit davon entfernt, von einem starken Investorenvertrauen zu sprechen. Institutionelle Investoren haben in den letzten Monaten in einem ruhigeren Marktumfeld die Gelegenheit genutzt, Risiken in ihren Portfolios zu reduzieren. Die Verkäufe waren nicht dramatisch, aber sie zeigen, dass eine verbesserte Stimmung alleine unter den Anlegern nicht dazu beiträgt, die fallenden Aktienpreise dieses Jahres aufzuhalten.”

Der State Street Investor Confidence Index misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage für den Index ist die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.

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