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Vertrauen institutioneller Investoren in die Märkte zeigt sich stabil

Mit zunehmend niedrigeren Kursen scheinen institutionelle Investoren mehr und mehr Vertrauen in die Aktienmärkte zu fassen. Das niedrige Niveau sorgte für den dritten positiven Monat beim State Street Investor Confidence Index in Folge.

Der Index legte gegenüber dem revidierten Wert von Februar von 72,6 Punkten auf nunmehr 77,4 Punkte zu. Insbesondere die Stimmung der nordamerikanischen Anleger zeigte sich deutlich erholt, der Wert stieg deutlich von 78,1 auf 83,5 Punkte. Doch auf in Europa und in Asien zeigen die Investoren wieder mehr Vertrauen in die Märkte. Die Werte stiegen hier von 84,0 auf 88,6 Punkte (Europa) bzw. 85,2 auf 88,0 Punkte (Asien).

Dabei scheint weiterhin das Vertrauen der Investoren in Europa am belastbarsten zu sein. Der regionale Indexwert stieg hier von 85,0 auf nunmehr 86,6 Punkte. Leicht nach gab dagegen der Stimmungswert für die asiatische Region – von 85,6 auf 85,4 Punkte. In Nordamerika kam es nach der dramatischen Eintrübung des Investorenvertrauens im Dezember zu einer Erholung von 65,3 auf 71,8 Punkte.

„In diesem Monat setzte sich der langsame Aufschwung des weltweiten Investorenvertrauens fort, seit wir im vergangenen Dezember mit 65,9 Punkten den niedrigsten Stand seit Auflage des State Street Investor Confidence Index verzeichnet haben”,, erläutert Harvard-Professor Ken Froot. Er hat den Index gemeinsam mit Paul O’Connell, Associates Director bei State Street, entwickelt. „Der Anstieg bleibt jedoch moderat und unsere Daten spiegeln die jüngsten Eingriffe der US Notenbank Federal Reserve noch nicht wider. Deshalb ist „Vorsicht“ noch immer das Schlüsselwort.“, so Froot weiter.

"Der Anstieg in diesem
Monat, wenn auch nur moderat, vollzieht sich recht auf einer recht breiten Ebene. Institutionelle Investoren in Nordamerika, Europa und auch in Asien haben ihren Aktienanteil ein wenig erhöht“, ergänzt Paul O’Connell. „Die Allokationen verschoben sich hierbei hin zu Vorzugsaktien aus dem Finanz- und Konsumsektor, der gegenüber der Technologie- und Grundstoffindustrie den Vorzug erhielt.“

Der State Street Investor Confidence Index misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage ist dabei die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.