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Zahlen zum ersten Quartal: Schweizer Pensionsverpflichtungen steigen um 4% an

Der durchschnittliche Deckungsgrad bei Unternehmen im Swiss Market Index (SMI) sinkt laut der jüngsten Swiss Pension Risk-Studie von Towers Watson auf 80%.

Da die Zinssätze in der Schweiz und international im ersten Quartal weiter im Tiefflug waren, schätzt Towers Watson, dass die Verpflichtungen in den Pensionsplänen der Schweizer börsenotierten Unternehmen im ersten Quartal um rund 4% gestiegen sind.

Zum Jahresende 2014 stand der Deckungsgrad noch bei 84%, gerechnet nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS bzw. US-GAAP, wobei sich die Verpflichtungen im vergangenen Jahr um 18% erhöht hatten.

Anleiherenditen in der Schweiz fielen im ersten Quartal um rund 23 Basispunkte, während einige 10-jährige Anleihen der Eurozone, aus den USA und aus Großbritannien sogar um bis zu 35 Basispunkte weniger Rendite brachten.

Insgesamt schätzt Towers Watson, dass die Anleiherenditen in den Pensionsplänen, die eine durchschnittliche Laufzeit von 15 Jahren aufweisen, um 25 Basispunkte zurückgegangen sind.

„Die weiter fallenden Zinsen geben mehr Anlass, Gelegenheiten zum Risikoabbau (De-Risking) zu nutzen“, betonte die Beraterfirma in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die Anwendung von IAS 19 habe verglichen mit dem Vorjahr zu einer höheren Volatilität in den Bilanzen der Unternehmen geführt. Diese könne durch ein geringeres Risikoprofil in der Anlage vermindert werden.

Im vergangenen Jahr betrug der durchschnittlich angewandte Rechnungszins bei den SMI-Pensionsplänen zwischen 1,9% und 2,2%, so Towers Watson.

Per Jahresende 2014 konnten folgende Schweizer Unternehmen den höchsten Deckungsgrad ausweisen: Credit Suisse (101,6%), Swiss Re (97%) und UBS (95,8%).