Das Versorgungswerk wird Schritt für Schritt die direkten Immobilieninvestitionen, welche derzeit noch die Mehrheit seines 324,9 Mio. Euro Immobilienportfolio ausmachen, gegen Immobilienfonds austauschen.
„Es wird immer schwieriger mit Vermietern zu verhandeln, die Bandagen werden immer härter – und das möchten wir uns nicht antun“, so Ulrich Wunderlich, Leiter des Asset Management im Versorgungswerk der Zahnärzte, gegenüber IPE.
Er fügte hinzu, dass der Fonds auch eine mögliche Investition in Private Equity – „vielleicht über Secondaries“ – überlegt. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
Im vergangenen Jahr hatte das Versorgungswerk seine erste Investition in Timber-Fonds getätigt. Rund 10 Mio. Euro diversifiziert über mehrere Fonds in verschiedenen Regionen.
Andere alternative Investitionen umfassen einen Rohstoff-Fonds, der – genauso wie eine Währungsabsicherung - von der Master-KAG des Versorgungswerkes verwaltet wird.
Wunderlich hielt fest, dass er „recht froh“ darüber sei, dass das Versorgungswerk nicht in Hedgefonds investiert ist.
Für 2009 wies das Versorgungswerk eine Rendite von 4,44% aus und hat jetzt damit angefangen, die Aktienquote auf derzeit rund 10% zu erhöhen, was aber noch immer deutlich unter dem Vorkrisenlevel von 20% liegt.
Im Anleiheportfolio will das Versorgungswerk nicht viel ändern, da es dort bereits jetzt „gut diversifiziert“ ist, inklusive Investitionen in Emerging Market Anleihen.