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BVK erhält OK für Dom Carré in Köln und baut sich ein neues Haus

Außerdem: Neuer DACH-Hotelfonds über Universal-Investment

Dom Carré Köln

Zuerst kommen die Bagger, dann die Archäologen und schließlich die BVK – so sieht die zeitliche Planung für das Dom Carré in Köln aus, nachdem nun die Baugenehmigung vorliegt.

Ende letzter Woche hatte die Stadt Köln der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) die Genehmigung für einen revidierten Umbauplan des historischen Gebäudekomplexes erteilt.

Beim bereits im Herbst 2017 vorgelegten Plan einer nicht-statischen Entkernung des Dom-Hotels hatte sich „eine Sanierung als nicht umsetzbar herausgestellt“, erläuterte die BVK in einer Presseaussendung.

„Die ursprüngliche Planung wurde gründlich überarbeitet, die Grundrisse des Dom-Hotels mussten neu konzipiert werden“, bestätigte das Versorgungswerk.

Derzeit wird das Innere des Dom-Hotels entkernt. Bevor dann für ein zusätzliches Untergeschoß tiefer gegraben wird, wird die Grabungsstelle vom Römisch-Germanischen Museum untersucht.

Danach wird hinter der historischen Fassade das neue Gebäude errichtet.

Hotel in Hamburg erster Kauf für neuen Fonds
Hotels stehen für die BVK auch im Fokus eines neuen Fonds, den sie über die Universal-Investment aufgelegt hat.

Die Investition und langfristige Bewirtschaftung wird der Projektentwickler GBI AG für die BVK übernehmen.

Das Fondsvolumen ist zunächst auf 500 Mio. Euro begrenzt. Es werden Investitionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angedacht.

In Hamburg wurde mit dem Lindner Hotel Am Michel bereits der erste Kauf für den neuen Fonds getätigt.

In weiterer Folge sind auch Investitionen in Projektentwicklungen als auch Refurbishments von Hotelimmobilien möglich.

Die BVK ist einer der größten institutionellen Immobilieninvestoren in Deutschland, der schon allein durch stetige Mittelzuflüsse immer wieder neue Investitionsmöglichkeiten finden muss.

Per Jahresende 2018 waren rund 15 Mrd. Euro des gesamten Portfoliovolumens, das sich auf 77 Mrd. Euro beläuft, in Immobilien investiert. Davon 3 Mrd. Euro Direktbestand.

Zu den jüngsten Akquisitionen zählt auch der Kauf des Büro- und Einzelhandelskomplexes „Zoom“ in Berlin, der durch Swiss Life vollzogen wurde.

Verkäufer war das Entwicklungsunternehmen Hines, das das Gebäude im vergangenen Jahr fertiggestellt hatte.

Neues Haus für die BVK
Apropos Neubau: Anfang des Monats gab die BVK bekannt, dass David Chipperfield Architects die Ausschreibung für die neue Zentrale des Versorgungswerkes gewonnen hat.

Sie soll in den nächsten Jahren auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße 76 in München entstehen.

Neun der Altersversorgungseinrichtungen bei der BVK hatten 2016 das Gelände erworben auf dem künftig die Standorte Denninger Straße und Arabellastraße zusammengezogen werden sollen.