Foundation | Welcome

Menu


DekaBank legt stabile HJ-Zahlen vor

Nettovertriebsleistung mit insgesamt 6,7 Mrd. Euro im Plus.

Die Deka-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2019 ein Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 223 Mio. Euro erzielt, das damit auf dem Vorjahresniveau liegt.

Trotz der hohen Marktvolatilität und des Börseneinbruchs im Dezember 2018 legten Sparer und institutionelle Investoren in den ersten sechs Monaten netto 6,7 Mrd. Euro zusätzliche Gelder an.

Die Dynamik in der Nettovertriebsleistung war damit allerdings niedriger als im Vorjahr (10,6 Mrd. Euro). Im Retailgeschäft reagierten die Anleger auf die hohen Marktvolatilitäten im Jahr 2018 mit Zurückhaltung bei Renten- und Mischfonds sowie bei defensiven Vermögensmanagement-Produkten. Weiter nachgefragt waren dagegen insbesondere Immobilienfonds (1,5 Mrd. Euro), Aktienfonds (1,3 Mrd. Euro) und Zertifikate (2,8 Mrd. Euro). Ungebrochen ist der Trend zum Wertpapiersparen: Im ersten Halbjahr wurden netto 200.000 Sparpläne abgeschlossen; nach 173.000 im Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von rund 16%. Damit erhöhte sich der Bestand auf 4,7 Mio. Verträge (Ende 2018: 4,5 Mio.).

Insgesamt summierte sich der Nettoabsatz im Retailgeschäft auf 4,4 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2018: 6,6 Mrd. Euro). Im Institutionellen Geschäft lag die Nettovertriebsleistung bei 2,3 Mrd. Euro (3,9 Mrd. Euro). Die Total Assets der Deka-Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2019 um rund 8% auf 298 Mrd. Euro (Ende 2018: 276 Mrd. Euro).

Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank: „Die Deka hat im ersten Halbjahr 2019 ein Wirtschaftliches Ergebnis erzielt, das sehr stabil auf dem Vergleichswert des Vorjahres liegt. Dank der klaren Ausrichtung auf die Sparkassen und ihre Kunden konnten wir Zins-, Provisions- und Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahreswert steigern. Das zeigt, dass die DekaBank im operativen Geschäft gut unterwegs ist. Wir sind mit dem bisherigen Geschäftsverlauf im Jahr 2019 zufrieden.“

Das Provisionsergebnis belief sich auf 591 Mio. Euro (1. Halbjahr 2018: 564 Mio. Euro) und machte damit wieder fast 80 Prozent der Erträge aus. Die Provisionen aus dem Investmentfondsgeschäft erhöhten sich vor allem aufgrund von im ersten Halbjahr gestiegenen bestandsbezogenen Provisionen. Das Zinsergebnis in Höhe von 98 Mio. Euro lag im Vergleich zum Vorjahr (78 Mio. Euro) deutlich im Plus. Die Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf -11 Mio. Euro (15 Mio. Euro). Dabei entfielen auf das Kreditgeschäft -10 Mio. Euro (6 Mio. Euro) und auf Wertpapiere knapp -2 Mio. Euro (10 Mio. Euro).

Das Finanzergebnis übertraf mit 148 Mio. Euro den vergleichbaren Vorjahreswert (97 Mio. Euro). Das Finanzergebnis aus Handelsbuch-Beständen lag mit 121 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (139 Mio. Euro). Das Finanzergebnis aus Bankbuch-Beständen stieg dagegen auf 27 Mio. Euro (-43 Mio. Euro). Wesentlicher Grund für den Anstieg waren die positiven Bewertungseffekte aus Wertpapieren im Zuge der Spreadentwicklungen im ersten Halbjahr 2019. Im Vorjahreszeitraum kam es aufgrund der Spreadentwicklungen noch zu einem negativen Ergebniseffekt. Im Vorjahreswert ist eine Auflösung von pauschaler Vorsorge zur Abdeckung potenzieller Risiken in Höhe von 30 Mio. Euro enthalten. Die Bildung und Auflösung des pauschalen Vorsorgebetrags findet im Wirtschaftlichen Ergebnis außerhalb der IFRS-GuV und ohne konkrete Zuordnung auf die Geschäftsfelder Berücksichtigung, so die DekaBank abschließend.