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Catella und CBRE bestätigen ungebremste Deutschland-Nachfrage

Analysten erwarten ein weiter steigendes Transaktionsvolumen am Büromarkt.

„Keine strukturellen Marktumbrüche“ und „weiterhin großes Interesse an deutschen Büroimmobilien“ sagen sowohl Catella als auch CBRE in ihren jeweils jüngsten – nicht in Verbindung stehenden – Marktanalysen voraus.

Für den gewerblichen Investmentmarkt 2018 in Deutschland spricht Catella von einem „spektakulären Jahr“ und einem „absoluten Rekordvolumen“, vor allem durch eine „Rekordanzahl an Großtransaktionen“.

Durch diese stieg das Gesamtvolumen auf über 60 Mrd. Euro an, um 6% mehr als im Jahr davor.

„Eine quantitative Wiederholung von großvolumigen Transaktionen erwarten wir nicht, so dass sich das Volumen im Bereich von 55 Mrd. Euro einpendeln könnte“, schreibt dazu Dr. Thomas Beyerle, Head of Research bei Catella, in einem Newsletter.

Trotz der Unsicherheiten wegen dem Brexit und diverser Diskussionen rund um Neujustierung der Risikoparameter erwartet Catella „auch 2019 keinen strukturellen Marktumbruch“.

Für dieses Jahr gehen die Analysten „von einer ähnlich starken Dynamik aus, getragen von mangelnden Anlagealternativen und einem anhaltenden Nullzinsniveau bis mindestens zum Sommer 2019”.

Bei CBRE erwartet man für das Teilsegment Büroimmobilien in Deutschland ebenfalls eine stabil bleibende Nachfrage: „Für 2019 wird ein weiterhin großes Interesse an deutschen Büroimmobilien erwartet“, so das Unternehmen in einer Presseaussendung.

Die 30 Mrd. Euro-Grenze beim Transaktionsvolumen könnte auch in diesem Jahr wieder erreicht werden. Diese wurde 2018 zum ersten Mal geknackt, womit ein Wachstum im Büroimmobiliensegment um 15% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war.

„Die Büroleerstandraten sinken weiter, die Projektpipeline ist übersichtlich – das ist eine gute Basis für zukünftige Mietsteigerungen und damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für viele Investoren“, so CBRE.

Die Renditekompression gehe zwar weiter, habe sich jedoch verlangsamt. Das bedeutet, dass neben der Zahlungsbereitschaft oft auch andere Faktoren für einen Kaufzuschlag ausschlaggebend werden, wie etwa die Transaktionsgeschwindigkeit.

„Hier haben einheimische Investoren einen gewissen Vorteil, da sie aufgrund ihrer Marktexpertise schneller Entscheidungen treffen können und auch Währungsschwankungen nicht abzusichern sind“, gibt man bei CBRE abschließend zu bedenken.