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Deutschland erstmals Nr. 1 auf Immobilien-Einkaufsliste

BrickVest-Studie zeigt stark gestiegenes Interesse an Deutschland, UK fällt dagegen ab.

Mehr als ein Drittel der befragten europäischen Immobilieninvestoren nannten Deutschland als bevorzugtes Investmentziel. Das ist das Ergebnis der jüngsten Online-Befragung, die die Investment-Plattform BrickVest vierteljährlich unter ihren Nutzern durchführt.

Deutschland hat damit erstmals Großbritannien überholt, das nur mehr von 27% als ideales Zielland genannt wurde.

Vor wenigen Wochen hatte die deutsche Berlin Hyp eine strategische Partnerschaft für den deutschen Markt mit BrickVest bekannt gegeben und hat eine „signifikante Beteiligung“ erworben.

Die jüngste Umfrage unter 3.500 Nutzern bestätigt diese Neuausrichtung der Immobilien-Online-Plattform: „Deutschland hat Großbritannien als Wunsch-Investmentziel für Gewerbeimmobilien überholt“, bestätigte Emmanuel Lumineau, CEO der BrickVest, in einer Pressemitteilung.

„Der Risikoappetit der Investoren steigt weiter an, weil Gewerbeimmobilien Chancen liefern, besonders in der Form von Debt-ähnlichen Investitionen, die in einem volatilen Marktumfeld gute risikoadäquate Erträge erzielen.“

Auch unter den deutschen Investoren auf BrickVest ist der Risikoappetit „deutlich gestiegen“: Von 50% im vergangenen Jahr auf 62% im 3. Quartal 2017.

Bei Investitionen in Großbritannien zeigen sich alle Investorengruppen vorsichtiger als noch im vergangenen Jahr. Nur mehr 18% der deutschen Investoren interessieren sich dieses Quartal für britische Immobilien, während es im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch 21% waren.

Diese Brexit-Auswirkungen werden auch bereits von Verkäufern antizipiert, wie der jüngste Büromarktbericht für Deutschland von CBRE beweist: Die Analysten stellen fest, dass manche Investoren „ihre Brexit-Erwartungen mit einpreisen und sich mit ihren Geldern in Berlin und Frankfurt positionieren - den beiden deutschen Städten, die von der politischen Neuausrichtung der britischen Wirtschaft wohl am stärksten profitieren könnten”.