Von den 15.634 Quadratmetern Gesamtmietfläche entfallen 11.494 Quadratmeter auf Produktions- und Lager-, 1.654 Quadratmeter auf Büro- und Sozial- sowie 2.486 Quadratmeter auf Außenfläche. Hinzu kommen 148 PKW-Stellplätze sowie die Vorrüstung für eine Elektroladeinfrastruktur. Das Gebäude soll mit Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach CO2-neutral betrieben werden können. Für die Immobilie wird die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt.
Alleinmieter ist der Automobilzulieferer ZF, der seinen Standort Ahrweiler nach Niederzissen verlegt. Dieser war durch die Flutkatastrophe vom Juli 2021 stark beschädigt worden. Am neuen Standort fertigt ZF Ventile für Dämpfungstechnologie.
Die Immobilie ist als Logistikobjekt zugeschnitten, wird aber von ZF als Produktionsstätte genutzt. Maximilian Tappert, Head of Transaction Management Logistics der HIH Invest sagt: „Mit ZF haben wir einen Mieter, der uns langfristig erhalten bleiben wird und umfangreiche Eigeninvestitionen an seinem neuen Standort vornimmt. Auch für eine mögliche Logistik-Nachnutzung wäre die Immobilie durch ihr klassisches Flächenlayout und die umfangreichen Andienungsmöglichkeiten bestens geeignet. Mit wenigen Umbaumaßnahmen lässt sich die Halle in zwei Teile aufteilen. Zudem ist Niederzissen für Logistiker und Industrieunternehmen ein attraktiver Standort.“
„Der Ankauf zeigt einmal mehr, dass wir auch in der aktuellen Marktsituation in der Lage sind, für unsere Investoren passgenaue Opportunitäten zu identifizieren und mit unserem starken Eigenkapitalhintergrund zu realisieren. Das Objekt erfüllt auch aus ESG-Gesichtspunkten höchste Standards“, erklärt David Sanders, Head of Fund Management Multi Manager Business bei der HIH Invest.
Das Fondsobjekt befindet sich im Industriegebiet Brohltal Ost direkt an der A 61. Im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz gelegen, grenzt er südlich an die Logistikregion Köln-Bonn, in der sich der zweitwichtigste Frachtflughafen Deutschlands befindet. Ebenso bieten sich die Transportwege über den Rhein an.
Beim Ankauf hat die Kanzlei Ashurst aus Frankfurt rechtlich und steuerlich beraten. Die technische und ESG-Prüfung übernahm Case Real Estate.