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Immobiliendiversifizierung über die Grenzen hinaus hilft Schweizer Pensionskassen

Der Anteil der ausländischen indirekten Real Asset Investments steigt weiter.

Immobilien haben in den Portfolios der Schweizer Pensionskassen im ersten Halbjahr den größten Renditebeitrag erwirtschaftet.

Der Performancebeitrag dieser Assetklasse lag in den ersten sechs Monaten bei 0,18%, gefolgt von Aktien Ausland, stellt die Credit Suisse in ihrem „Pensionskassen Index“ fest.

Die Beiträge der anderen Assetklassen lagen per Ende Juni bei 0% oder im negativen Bereich.

Insgesamt erwirtschafteten alternative Anlagen die höchste Rendite im ersten Halbjahr. Da der Portfolioanteil jedoch durchschnittlich nur bei knapp über 6% liegt, ist ihr Beitrag zum Ertragserfolg dementsprechend niedrig.

Der Anteil von Immobilien in den Portfolios Schweizer Pensionskassen liegt bei 22,84% - das ist zwar weniger als die Quote im Jahresvergleich, seit Januar dieses Jahres ist jedoch wieder ein Anstieg zu verzeichnen.

„Die Entwicklung ist hauptsächlich auf eine Zunahme bei den indirekten Immobilienanlagen Ausland um 0,37% auf 1,29% zurückzuführen“, so die Credit Suisse in ihrer Analyse.

Die Anteile der Schweizer Immobilien, sowie die direkten Auslandsinvestitionen in dieser Assetklasse sind hingegen praktisch gleich geblieben.

Seit ein paar Jahren versuchen die Schweizer Pensionskassen durch Diversifizierung ins Ausland ihre hohen Immobilienquoten zu halten. Neuinvestitionen in der Schweiz sind praktisch unmöglich geworden, weil Core zu teuer geworden oder gar nicht mehr verfügbar ist.

In Sachen ausländische Immobilien haben die Schweizer Pensionskassen lange Zeit beinahe ausschließlich auf sogenannte Anlagestiftungen, wie die AFIAA, vertraut. Diese tätigen Direktanlagen in ausländische Immobilien für Schweizer institutionelle Anleger.

Allerdings waren diese kollektiven Anlagevehikel in den letzten Jahren immer überlaufen und oft für Neuzugänge geschlossen.

Ausländische Immobilienfonds sind nunmehr eine Alternative für Schweizer Pensionskassen.

Ein Problem waren jedoch für viele Anleger die FX-Kosten. Bei der AFIAA, Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland, die von Ingo Bofinger geleitet wird, bietet man hier nun eine Lösung an:

<link http: www.institutional-investment.de content real-assets artikel external-link-new-window external link in new>Seit Ende Juni gibt es „eine zusätzliche währungsgesicherte Anlagegruppe”, so die AFIAA in einer Aussendung. Eine zweite soll Schweizer institutionellen Anlegern bereits Ende September an angeboten werden.