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Invesco Deutschland stärkt Angebot an effizienten Anlagelösungen für Versicherungen

Vor dem Hintergrund der wachsenden Komplexität der Anlagen und des damit einhergehenden Professionalisierungsdrucks will sich Invesco Deutschland im institutionellen Bereich stärker auf die Bedürfnisse von deutschen Versicherungsunternehmen konzentrieren.

Christina Volkmann

Sascha Specketer

„Wie wichtig kompetente und professionelle Investmentlösungen gerade in diesem Bereich sind, zeigt allein die wirtschaftliche Bedeutung der Kapitalanlagen der Versicherungswirtschaft. Mit einem Kapitalanlagenbestand von insgesamt mehr als 1,6 Billionen Euro ist diese einer der größten Investoren der deutschen Wirtschaft“, so Sascha Specketer, Head of Distribution Deutschland bei Invesco.

Das Marktumfeld und aufsichtsrechtliche Entwicklungen stellen die Versicherungsbranche allerdings vor erhebliche Herausforderungen. Angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und der zunehmenden regulatorischen Anforderungen sehen sich die Versicherer laut Specketer zunehmend dazu gezwungen, ihre Komfortzone zu verlassen, um aus der Kapitalanlagetätigkeit Erträge zu generieren. Dabei sähen sich insbesondere kleine und mittelgroße Versicherungsunternehmen aufgrund der zunehmenden Komplexität der Asset-Management-Aktivitäten regelmäßig mit Kapazitäts- und Know-how-Problemen konfrontiert.

Diesen Unternehmen will Invesco ein auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot bieten, das verschiedene Lösungsmodule im Anleihen-, Aktien- und Alternatives-Bereich sowie ETF-Strategien umfasst. Alle Lösungen basieren auf der gebündelten Expertise der globalen Investmentplattform von Invesco und des auf die besonderen Anforderungen von Versicherungskunden spezialisierten Insurance Investment Solutions Teams.

„Das Insurance Investment Solutions Team von Invesco entwickelt in enger Abstimmung mit den CIOs der Versicherungsunternehmen differenzierte Mehrwertlösungen für den kompletten Investmentzyklus“, erklärt Christina Volkmann, Leiterin Versicherungskunden bei Invesco Deutschland. Dazu beobachtet man bei Invesco permanent makroökonomische und regulatorische Trends und ihre Auswirkungen auf die Anlageplanung der Versicherer sowie Ansätze zur Optimierung der Versicherungsbilanz. „Unser Ansatz basiert auf fortschrittlichen analytischen Methoden, orientiert sich an den spezifischen Zielen des jeweiligen Kunden und ist auf die Optimierung der Anlageerträge für Versicherungsnehmer und Aktionäre im Rahmen versicherungsspezifischer regulatorischer und bilanztechnischer Beschränkungen ausgelegt“, so Volkmann.

Im Anleihenbereich zum Beispiel umfasst das Angebot beispielsweise Buy-and-Maintain-Strategien für EM-Anleihen sowie Anlagen in US-amerikanische Kommunalanleihen. Diese böten eine attraktivere Verzinsung als Euro-Staatsanleihen und -Investment-Grade-Unternehmensanleihen bei einem vergleichbaren Risiko, wobei die zusätzliche Portfoliodiversifikation positive Solvency-II-Auswirkungen habe. Wie Volkmann erklärt, könnten dies nach der Absicherung in Euro attraktive Optionen für Liability-Matching-Portfolios sein.

Im Aktienbereich bietet Invesco verschiedene Lösungen an, mit denen die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen für Aktien reduziert und das Abwärtsrisiko abgefedert werden können – zum Beispiel durch den Kauf von Sicherungsinstrumenten oder Aktienindexstrategien bzw. eine Volatilitätssteuerung oder dynamische Faktorstrategien. Im Alternatives-Bereich stehen Anlagewerte mit Potenzial für regelmäßige Erträge wie Immobilien im Fokus, außerdem Senior Secured Loans – erstrangige, besicherte Unternehmensschuldtitel –, die ebenfalls zur Diversifikation des Portfoliorisikos beitragen und die Portfoliorendite verbessern können.

„Da die Regulierung des Versicherungssektors zunehmend auf Nachhaltigkeit abzielt, sind auch hier zusätzliche analytische Ressourcen und Expertise in Bezug auf die Optimierung strategischer Allokationen in nachhaltige Anlagen und die Berücksichtigung von ESG-Faktoren in den Investmentportfolios gefragt“, betont Specketer abschließend.