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KGAL ESPF 5 geht Joint Venture für Entwicklung von Batteriespeichern in Italien ein

Der Erneuerbare-Energien-Fonds KGAL ESPF 5 ist ein Joint Venture mit IMCS, einem renommierten italienischen Spezialisten für erneuerbare Energien, eingegangen. Der aufstrebende Markt für Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) erfährt starken politischen Rückenwind, da mit BESS die zunehmenden Schwankungen bei der Stromproduktion über erneuerbare Energien ausgeglichen werden können.

Florian Martin (Bildrechte: KGAL)

Geplant ist die Entwicklung von insgesamt vier Batterie-Energiespeichersystemen mit einer Gesamtkapazität von 1.100 Megawatt (MW). Das Joint Venture biete laut KGAL die Möglichkeit, die BESS-Projekte bereits in einem frühen Stadium zu entwickeln. Bei Erreichen der Baureife (RTB-Status) besteht die Option des Verkaufs, was eine attraktive Chance für den Fonds darstellt. Die erwartete Rendite liege dabei deutlich über der Zielrendite des KGAL ESPF 5.

Joint-Venture-Partner IMCS verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Realisierung innovativer, großer Solarprojekte in Italien. Es war immer Strategie des Unternehmens, frühzeitig in neue Märkte vorzudringen. Die KGAL setzt laut eigenen Angaben mit dem italienischen Partner bereits mehrere PV-Projekte in Italien für den Vorgängerfonds KGAL ESPF 4 erfolgreich um.

Der rasant wachsende italienische Markt für erneuerbare Energien bietet nach Ansicht des Unternehmens dabei Chancen für Batteriespeicherprojekte wie nur wenige andere europäische Märkte.

Der KGAL ESPF 5 investiert mit diesem Projekt in eine neue Schlüsseltechnologie für das Gelingen der Energiewende, die noch dazu ein außergewöhnlich attraktives Rendite/Risiko-Profil aufweist. Co-CEO Florian Martin dazu: „Damit festigen wir die Basis, um unseren institutionellen Investoren mit dem ESPF 5 auch in Zukunft klar zweistellige Renditen zu bieten.“ Bis Oktober 2024 haben Investoren laut Martin noch Zeit, um sich am finalen Fondsclosing zu beteiligen.

„Wir freuen uns, mit unserem bewährten Partner KGAL zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt in den aufstrebenden Markt für Batteriespeichersysteme einzutreten: Italien muss bis 2030 neue Energiespeicheranlagen mit einer Kapazität von mindestens 15 Gigawatt errichten, um die Ziele der nationalen Energiestrategie zu erreichen“, sagt Raffaello Giacchetti, CEO bei IMCS.

Italien verfügt im europäischen Vergleich über einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien und verfolgt weiter ehrgeizige Ausbaupläne. Die große Pipeline an Erneuerbare-Energien-Projekten vorrangig in Süditalien und die hohe Nachfrage im Norden des Landes führen aber auch regelmäßig zu Überlastungen im Übertragungsnetz. Folglich genießt der Ausbau von flexiblen Batteriespeichersystemen Priorität, um wesentliche Netzabschaltungen von PV- und Windkraftanlagen in Süditalien zu reduzieren, die Speicherung von Energie zu gewährleisten und so zur langfristigen Stabilisierung des Stromnetzes im Land beizutragen. Vom Aufbau des BESS-Angebots profitieren auch weitere italienische Engagements des KGAL ESPF 5, wie zum Beispiel das Plattforminvestment Baltex Progetti.

Der italienische BESS-Markt beläuft sich derzeit auf 2,3 Gigawatt, besteht jedoch fast ausschließlich aus Systemen für Privathaushalte. Eigenständige, größer angelegte Projekte sind noch nicht in Betrieb. Die italienische Regierung plant daher, den Aufbau von Großspeichern zu unterstützen – mit dem sogenannten MACSE-Programm, dessen Rahmenförderung von der Europäischen Union im Jahr 2023 genehmigt wurde.