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KGAL verkauft Telekom-Zentrale an Investoren aus Südkorea

Der Investmentmanager hat im Rahmen eines Share-Deals die Mehrheitsanteile an der Bonner Immobilie verkauft. Das Asset Management verbleibt allerdings in den Händen der Grünwalder.

Telekom Zentrale Bonn (Bildnachweis: KGAL/Stefan Streit)

Mit dem Share Deal der Telekom-Zentrale im Bonner Bundesviertel für mehr als 200 Mio. Euro hat der Asset- und Investment-Manager KGAL kurz vor Jahresende 2016 noch eine der bedeutendsten Transaktionen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt realisiert. Im Zuge der Internationalisierungs-Strategie konnte man damit erstmals einen Immobilien-Geschäftsabschluss mit asiatischen Akteuren umsetzen. Käufer des Hauptsitzes der Deutsche Telekom AG ist ein Konsortium aus südkoreanischen institutionellen Investoren.

Neben der weiterhin bestehenden Minderheitsbeteiligung an der imposanten Landmark-Immobilie wurde zudem ein umfangreiches Asset-Management-Mandat mit den neuen Eigentümern aus Südkorea abgeschlossen. Für die KGAL waren als Berater Cushman & Wakefield (Vermarktung) und DLA Piper (rechtliche Beratung) in die Transaktion eingebunden.

Nach Angaben der KGAL bringt derzeit ein Refurbishment die 1995 fertiggestellte Konzernzentrale auf den neuesten Bürostandard mit modernen Raumkonzepten. Die Immobilie umfasst dabei eine Mietfläche von ca. 80.000 qm sowie rund 1.000 Parkplätze.

Mit der Deutschen Telekom als alleinigem Mieter wurde ein langfristiger Mietvertrag vereinbart. Die Telekom bevorzugte bei dem signifikanten Gebäudekomplex seinerzeit eine maßgeschneiderte Mietkonzeption der KGAL. Eine markante Architektur der offenen Räume mit viel Licht, Luft und Grün symbolisiert den kommunikativen Charakter des Bauwerks und des Konzerns.

„Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss und insbesondere darüber, erstmalig einen Kunden aus Südkorea für ein Immobilien-Mandat gewinnen zu können. Wir planen eine Vertiefung unserer Zusammenarbeit“, so Gert Waltenbauer, Geschäftsführer der KGAL GmbH & Co. KG, zum Vertragsabschluss.