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Die Null steht – PSVaG verzichtet auf Beiträge für 2016

Auch für das kommende Jahr wurden – bis jetzt – keine Vorauszahlungen festgesetzt.

Das erste Mal seit der Schaffung des Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) im Jahr 1974 hat der Insolvenz-Fonds den Beitragssatz auf 0 Promille gesetzt.

Weil seit Jahresbeginn kaum Insolvenzen gemeldet worden waren, muss der PSVaG keine Pensionsverpflichtungen von Unternehmen übernehmen.

Der Verein hat auch auf sein Recht verzichtet, für 2017 Vorauszahlungen festzusetzen – allerdings hielt der PSVaG in einer Aussendung fest, dass eine „Entscheidung über die eventuelle Erhebung eines Vorschusses wird im ersten Halbjahr 2017 getroffen” wird.

Es habe außer der „günstigen Schadensentwicklung“ noch andere Faktoren gegeben, die zur Entscheidung geführt haben, den Beitragssatz auf 0 Promille abzusenken, nach 2,4 Promille im Vorjahr.

Der PSVaG hielt fest, dass er „Überschussbeteiligungen vom Konsortium der Lebensversicherer, das die Rentenzahlungen an die Versorgungsberechtigten vornimmt und Erträge aus Insolvenzforderungen“ erhalten habe.

Darüber hinaus gibt es noch die 782 Mio. Euro, die von den Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr einbezahlt worden waren.

Derzeit sind rund 94.400 Unternehmen Mitglieder des PSVaG. Diese haben beitragspflichtige Rentenrückstellungen, die sich auf rund 333 Mrd. Euro belaufen.

Der langjährige Durchschnitt des Beitragssatzes liegt bei 2,4 Promille.