Dies entspricht einem Zuwachs von 478 Mio. CHF (rund 409 Mio. Euro) beziehungsweise 31% im Vergleich zum Vorjahr.
„Damit haben wir das im Rahmen unserer Strategie 2016+ formulierte Ziel, das direkt gehaltene Immobilienvermögen bis ins Jahr 2021 auf ein wertmäßiges Volumen von rund 3 Mrd. CHF auszubauen, bereits zu rund zwei Dritteln erreicht“, so Ingo Bofinger, CEO von AFIAA.
Die insgesamt im Geschäftsjahr verbuchten Aufwertungsgewinne von 88,5 Mio. CHF sind anteilig auf die anhaltenden Renditerückgänge an den Immobilienmärkten sowie auf das aktive Asset Management, insbesondere auf eine Reihe von Neuvermietungen, zurückzuführen.
Entsprechend der – nach eigenen Angaben – konservativen, sicherheitsorientierten Anlagestrategie der Anlagegruppe AFIAA Global entfallen 93% der Investitionen auf die Kategorien Core und Core+.
7% sind der Kategorie Value Added zuzurechnen, was im Vergleich mit dem Vorjahr einem Rückgang von 10% entspricht. Im Gegensatz zum Markt, so die AFIAA, weite man das Risiko nicht aus, sondern reduziere es konsequent weiter.
Die Finanzierungsstruktur ist mit einer Fremdfinanzierungsquote (LTV) von 16,12% der Marktwerte der Immobilien weiterhin äußerst konservativ. Die Anlagerendite, ausgedrückt als Veränderung des Net Asset Value, betrug im Jahr 2017 insgesamt 7,54%; währungsbereinigt ergab sich eine Anlagerendite von 9,73%.
Inklusive des im Dezember 2017 erworbenen Bürogebäudes in London setzt sich das Portfolio aktuell aus 28 Liegenschaften zusammen. Hinsichtlich der Nutzungsarten dominieren Büros mit 86% der Flächen im Portfolio, gefolgt von Handelsflächen mit 11%. Die geografischen Schwerpunkte bilden Deutschland mit einem Anteil von 25% am Gesamtportfolio, dicht gefolgt von den USA und Australien mit jeweils 22% und Großbritannien mit 20%.
„Unsere Transaktionspipeline für die kommenden Monate ist gut gefüllt“, sagt Sebastian Feix, Global Head of Transactions von AFIAA. „Damit ist sichergestellt, dass wir auch im Jahr 2018 nachhaltig wachsen können. Im Fokus stehen dabei vor allem unsere Zielmärkte Europa, Nordamerika und Australien.“ Parallel zu weiteren Akquisitionen soll die aktuelle Marktlage auch – wie bereits im vergangenen Jahr – zu Portfoliobereinigungen genutzt werden. Diese dienen zum einen dem Ziel, erzielte Wertsteigerungen zu realisieren, zum anderen sollen durch die kombinierten An- und Verkaufsaktivitäten Optimierungen bei Lagequalitäten und durchschnittlichen Objektgrößen erreicht werden.
Nebst AFIAA Global hat die AFIAA Anlagestiftung mit AFIAA Diversified indirect auch ein indirekt investierendes Produkt im Angebot. „Bei beiden Anlagegruppen können Kapitalzusagen kurzfristig investiert werden, was im aktuellen Marktumfeld einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil darstellt“, so Ingo Bofinger abschließend.