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Schweizer Post PK behält Anlagestrategie in „unsicheren Zeiten“ bei

Die Pensionskasse der Schweizer Post wird ihre „vorsichtige Anlagestrategie“ beibehalten und Aktien untergewichten, weil „das Marktumfeld weiter unsicher und verletzbar scheint.“

Für 2010 wies die Pensionskasse einen Ertrag von 3,53% aus, was 1,23 Prozentpunkte hinter der Benchmark liegt, aber deutlich über dem 2%-Durchschnitt, den Swisscanto für eine Stichprobe von 240 Pensionskassen errechnet hatte.

Die PK Post hielt fest, dass die Underperformance gegenüber der Benchmark vorwiegend „auf die zu Beginn des Jahres eher niedrige Aktienquote zurückzuführen ist“. Diese lag nur bei knapp 23%, während in der Strategie 29,5% vorgesehen sind.

„Im Verlauf des Jahres wurde diese graduell auf die Strategiequote erhöht“, so die Pensionskasse in ihrem Jahresbericht 2010.

Allerdings war die Aktienquote am Ende des ersten Quartals 2011 wieder auf 27,8% heruntergefahren worden, „weil das Marktumfeld weiter unsicher und verletzbar scheint“.

Aber die Pensionskasse hielt fest, dass sie „ihre vorsichtigen Anlagestrategie“ beibehalten wird, die ihnen bereits 2009 eine Underperformance gegenüber dem Benchmark und auch gegenüber dem Markt beschert hat.

Außerdem erklärte die PK Post, dass sie in keinen Anleihen von „Problemländern“ investiert war und auch nicht investieren wird.

Desweiteren waren beinahe alle Fremdwährungspositionen abgesichert.

Während dem vergangenen Jahr hat die Pensionskasse auch ihre Immobilienquote von 6,8% auf 7,1% erhöht, vor allem „nahm die PK Post die seltenen Gelegenheiten zur Zeichnung von Anteilen bei Anlagestiftungen wahr“.

Bis Ende März 2011 war die Immobilienquote weiter leicht angestiegen auf 7,3%, was aber noch immer deutlich unter der strategischen Asset Allokation von 10% liegt.

Der Deckungsgrad hatte per Jahresende 2010 knappe 99% erreicht, ist aber jetzt wieder leicht gefallen (auf 98,6%).

Das heißt, dass die Sanierungsmaßnahmen, die 2009/2010 gestartet worden waren, auch 2011 fortgesetzt werden.

Die PK Post hielt fest, dass – wie auch bereits im vergangenen Jahr – der Arbeitgeber den kompletten Sanierungsbeitrag von 2% des Lohnes übernehmen wird, und damit auch den Beitrag der Arbeitnehmer abdeckt.